Wasserstrahlfräsen ist ein abrasives Verfahren aus der Gruppe des Strahlspanens.

Ausgefräster Beton am Bauwerk Phaeno in Wolfsburg

Betonverarbeitung

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Wasserstrahlfräsen werden genutzt um z. B. Beton zu bearbeiten,[1] zur Erzeugung vergleichsweise ebener Betonoberflächen[2] oder um schadhaften Beton zu entfernen.[3]

Ein Wasserstrahl wird mit einem Druck von bis über 3.000 bar aus dem Strahlwerkzeug mit einer Düsenweite von wenigen Millimetern auf Beton gerichtet. Bei der Betonsanierung kann so spröder Altbeton entfernt werden, während der elastische Stahl und der weiter verwendbare Beton erhalten bleiben. Ein Vorteil dieser Technik ist die geringere Erschütterung.

Medizintechnik

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In der Medizintechnik gibt es auch die Trennung von Knochen (Osteotomie) durch Wasserstrahlfräsen[4][5] mit gepulstem Strahl. Die Knochensubstanz und das umliegende Bindegewebe haben unterschiedliche Elastizitäten. Während sich das Gewebe aufgrund eines deutlich elastischeren Verhaltens noch verformt, ist der Knochen schon an der Bruchgrenze und eine Zerspanung kann erfolgen. Bei richtiger Wahl der Pulsationsfrequenz bleibt das zu schonende Gewebe im elastischen Bereich gering beansprucht.

Dentaltechnik

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In der Dentaltechnik wird die Verwendung von Wasserstrahlfräsen für die Direktbearbeitung von im gebrannten Zustand vorliegenden Dentalkeramiken erforscht.[6]

Einzelnachweise

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  1. Frästechniken Wer liefert was
  2. Merkblatt Hochdruckwasserstrahltechnik im Betonbau, Merkblatt für die oberflächennahe Bearbeitung von Beton, (Fassung Juni 1999) ext-tech-team.de
  3. Donnersbergerbrücke wird zum Nadelöhr auf www.merkur.de, 8. März 2012
  4. Wasserstrahlfräsen als medizinisches Verfahren zur Knochentrennung
  5. Wasserstrahlfräsen als Verfahren zur medizinischen Knochendurchtrennung Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Forum - Das Forschungsmagazin der Fachhochschule Konstanz; Ausgabe 2, 2002, Seite 110
  6. KMU-innovativ Direktbearbeitung von Zahnersatz aus hochfester Keramik durch Wasserstrahlfräsen (dentalJET) Bundesministerium für Bildung und Forschung, zukunft-der-wertschoepfung.de

Siehe auch

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