W put“ (russisch В путь, gesprochen „V put“, Deutsch: Auf den Weg!) ist ein russisches Soldaten- und Kampflied.

Das Alexandrow-Ensemble ist ein bekannter Interpret des Liedes

Geschichte

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Das Lied wurde im Jahr 1954 vom sowjetischen Komponisten Wassili Solowjow-Sedoi und dem Dichter Michail Dudin geschrieben. Ursprünglich entstand es für den Film Viel Lärm um Maxim, welcher 1955 in die Kinos kam. Das Lied erlangte rasch Berühmtheit und fand bald auch Eingang in den Fundus der populären sowjetischen Estrada-Unterhaltungsmusik; 1959 verschaffte es Wassili Solowjow-Sedoi einen Leninpreis.

W put wird traditionell bei militärischen Anlässen in Russland und anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion gesungen.[1][2]

In Deutschland wurde das Lied in einer Version von Iwan Rebroff mit dem Titel Kosaken müssen reiten (1970) bekannt. Zudem bildete es die Grundlage des Soundtracks zum Film Wir können auch anders… (1993) von Detlev Buck.

Russisch Deutsch (keine Übersetzung des Originaltexts)

Путь далёк у нас с тобою,
Веселей, солдат, гляди!
Вьётся, вьётся знамя полковое,
Командиры впереди.

Солдаты, в путь, в путь, в путь!
А для тебя, родная,
Есть почта полевая.
Прощай! Труба зовёт,
Солдаты - в поход!

Каждый воин, парень бравый,
Смотрит соколом в строю.
Породнились мы со славой,
Славу добыли в бою.

Солдаты, в путь, в путь, в путь!
А для тебя, родная,
Есть почта полевая.
Прощай! Труба зовёт,
Солдаты - в поход!

Пусть враги запомнят это:
Не грозим, а говорим.
Мы прошли с тобой полсвета.
Если надо - повторим.

Солдаты, в путь, в путь, в путь!
А для тебя, родная,
Есть почта полевая.
Прощай! Труба зовёт,
Солдаты - в поход!

Unser Weg ist noch nicht zu Ende,
Kamerad, blick weit voran,
sieh im Wind die Fahne vor uns wehn,
sie führt die Marschkolonne an!

Soldaten, marsch, marsch, marsch!
Mein Schatz, ich kann nicht bleiben,
doch will ich oft dir schreiben.
Hört, die Trompete ruft!
Soldaten, voran!

Furcht kennt keiner von ihnen allen,
Die im Gleichschritt mit uns gehen.
Heimatland, für dich ziehn wir zu Feld,
bald werden Siegesfahnen wehn.

Soldaten, marsch, marsch, marsch!
Mein Schatz, ich kann nicht bleiben,
doch will ich oft dir schreiben.
Hört, die Trompete ruft!
Soldaten, voran!

Heimat, dich soll kein Feind bedrohen,
zu dir stehn wir jederzeit,
zogen kämpfend durch die halbe Welt,
bist du in Not, tun wir es erneut.

Soldaten, marsch, marsch, marsch!
Mein Schatz, ich kann nicht bleiben,
doch will ich oft dir schreiben.
Hört, die Trompete ruft!
Soldaten, voran!

Das dreistrophige Lied fordert die Soldaten im Refrain auf, vorwärts zu marschieren (Солдаты, в путь, в путь, в путь…), der Regimentsfahne gedenkend, die ihnen den Weg weist. Ein langer Weg liege noch vor ihnen und jeder Krieger sei ein tapferer Kerl, der Ruhm in der Schlacht gewinnen wird.

Einzelnachweise

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  1. Entstehung des Liedes (auf Russisch)
  2. Biographie von Solowjow-Sedoi (Memento vom 6. März 2012 im Internet Archive) (russisch)