Vogelinsel (Neusiedler See)

Insel im Neusiedler See

Die Vogelinsel ist eine ungefähr 3000 m² große unbewohnte Insel im österreichischen Teil des Neusiedler Sees, die westlich des Oberen Stinkersees und südlich von Podersdorf am See auf halbem Weg zur Schotterinsel liegt.

Vogelinsel
Gewässer Neusiedler See
Geographische Lage 47° 48′ 50,1″ N, 16° 46′ 24,2″ OKoordinaten: 47° 48′ 50,1″ N, 16° 46′ 24,2″ O
Vogelinsel (Neusiedler See) (Burgenland)
Vogelinsel (Neusiedler See) (Burgenland)
Länge 56 m
Breite 75 m
Fläche 0,3 ha
Einwohner unbewohnt
Hauptort

Gefährlich, vor allem bei Niedrigwasser, ist eine Untiefe nördlich der Vogelinsel.

Die Vogelinsel ist eine kleine, zweigeteilte Schilfinsel, von der Westseite aus ist sie am Horizont optisch schwer vom Ostufer zu unterscheiden. Auf der Insel leben Rotschwänze (Phoenicurus), eine Vogelgattung innerhalb der Schmätzer (Saxicolinae).[1]

2013 kenterte ein Katamaran im Bereich der Vogelinsel.[2] Im Juni 2019 fand ein Segler zwischen der Vogelinsel und dem Seeufer eine Flugabwehrkanone-Splittergranate aus dem Zweiten Weltkrieg, bis dato der größte derartige Fund im Neusiedler See.[3]

Bearbeiten
  • Vogelinsel. In: neusiedlerseewiki.at. Dr. Philipp Pfaller, 12. November 2008, abgerufen am 4. März 2022 (österreichisches Deutsch).

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Modell Vogelinsel. Schichtverleimt (Skateboardholz). In: tak-eyewear.com. Thomas Kliesspiess, Andreas Tripolt, abgerufen am 4. März 2022 (österreichisches Deutsch).
  2. Charlotte Titz: Bootseinsatz am Neusiedler See. Am Freitag wurde die Feuerwehr Weiden am See von der Landessicherheitszentrale (LSZ) via Handy Alarmierung zu einem Bootseinsatz am Neusiedlersee alarmiert. In: meinbezirk.at. RegionalMedien Austria, 12. August 2013, abgerufen am 4. März 2022 (österreichisches Deutsch).
  3. Paul Haider: Segler fand riesige Granate im Neusiedler See. Ein Hobbysegler ist zufällig auf eine Flak-Splittergranate aus dem Zweiten Weltkrieg am Boden des Neusiedlersees gestoßen. In: bvz.at. Burgenländische Volkszeitung, 3. Juli 2019, abgerufen am 4. März 2022 (österreichisches Deutsch).