Visuomotorik ist die Koordination von visueller Wahrnehmung und Bewegungsapparat. Sie ist Teil der Sensomotorik und umfasst unter anderem die Auge-Hand-Koordination (auch Hand-Auge-Koordination).

Physiologische Voraussetzungen Bearbeiten

Fast jede Bewegung des menschlichen Körpers wird über die visuelle Wahrnehmung koordiniert. Mit Hilfe des visuellen Systems erzeugt das Gehirn ein Modell der Umwelt, das die zielgerichtete Interaktion mit der physischen Wirklichkeit ermöglicht.

Definition Bearbeiten

Visuomotorische Leistungen[1] sind ein wesentlicher Aspekt der kognitiven Entwicklung von Kindern. Diese sind nur bei einer entsprechenden Auge-Hand-Koordination möglich.

Erkrankungen Bearbeiten

Visuomotorische Störungen werden meist nach dem Schuleintritt festgestellt und führen meist zu Lernstörungen.

Literatur Bearbeiten

  • Klink, Gabriele: Formen, Spuren, Labyrinthe : Übungen zur visuellen Wahrnehmung und Visuomotorik; Arbeitsblätter für Vorschule, Kindergarten, erste Schuljahre, 2. Aufl. – Schaffhausen : SCHUBI Lernmedien, 2007
  • Holdorff, Maren: Effekte computerunterstützten Trainings der Visuomotorik bei Kindern mit sensomotorischen Defiziten, 2005
  • Gensecke, Josefin, Spektrale Veränderungen im EEG nach Training der Visuomotorik bei Kindern mit sensomotorischen Defiziten, Mikrofiche-Ausg. – 1 Mikrofiche : 24x, 1996 [Hochschulschrift →Mikrofiche]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Esser, Stöhr: Visuomotorischer Schulreifetest. Huber (1990)