Uroporphyrinogene
chemischer Stoff
Uroporphyrinogene sind eine Gruppe chemischer Verbindungen. Sie kommen in der Natur als Zwischenstufen bei der Biosynthese von Porphyrinen, wie zum Beispiel dem Blutfarbstoff Häm[1] oder dem Cyanocobalamin (Vitamin B12),[2] vor. Zu den Porphyrinogenen gehören die cyclischen Tetrapyrrole mit vier Propionsäure-(P) und vier Essigsäure-(A)-Gruppen.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e9/Uroporphyrinogen_I.svg/220px-Uroporphyrinogen_I.svg.png)
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/36/Uroporphyrinogen_III_skeletal.svg/220px-Uroporphyrinogen_III_skeletal.svg.png)
Typen
BearbeitenEs gibt vier Zusammensetzungen der A- und P-Gruppen, von denen in der Natur jedoch nur das Uroporphyrinogen I (AP-AP-AP-AP) und, als häufigste Form, das Uroporphyrinogen III (AP-AP-AP-PA) identifiziert wurden. Letzteres wird aus dem linearen Tetrapyrrol Hydroxymethylbilan durch das Enzym Uroporphyrinogen-III-Synthase hergestellt.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Gerhard Habermehl: Naturstoffchemie: eine Einführung. Springer DE, 2008, ISBN 978-3-540-73733-9, S. 514 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Gerhard Habermehl: Naturstoffchemie: eine Einführung. Springer DE, 2008, ISBN 978-3-540-73733-9, S. 559 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).