Rostock I ist ein vom DEFA-Studio für Dokumentarfilme gedrehter Abendgruß für die Reihe Unser Sandmännchen des Fernsehens der DDR von Ernst Cantzler aus dem Jahr 1976.

Episode der Serie Städtebilder der Reihe Unser Sandmännchen
Titel Rostock I
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Länge 6 Minuten
Produktions­unternehmen DEFA im Auftrag des
Fernsehens der DDR
Regie Ernst Cantzler
Musik Gerd Natschinski
Schnitt
Premiere 30. Juli 1976 auf Fernsehen der DDR
Besetzung
Helmut Recke: Sprecher

Handlung

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Vorbei an Fischerhäusern, Hügeln und Wäldern fährt der Rasende Roland, mit dem die Rügener Kinder besonders gern fahren, da er gemächlich durch die Landschaft rollt, so dass man sich die Gegend in Ruhe ansehen kann.

Der erste Halt ist in Sellin, einem der größten und bekanntesten Badeorte auf der Insel Rügen. Hier gibt es eine Seebrücke, neben der man auch badende Kinder beobachten kann. Weiter geht die Fahrt zum Seebad Göhren, wo es zwar keine Seebrücke gibt, dafür aber ein interessantes Heimatmuseum. Hier kann man Geschichten über die Bewohner und Fischer der Insel erfahren. Ebenfalls in Göhren werden Fischer gezeigt, die bereits lange vor Sonnenaufgang mit ihren Booten und Netzen auf die Ostsee hinausfahren und wenn die ersten Urlauber am Strand erscheinen, sind sie meist bereits zurückgekehrt. Auch heute noch wohnen manche Fischer in kleinen schilfgedeckten Häusern, die sehr gemütlich eingerichtet sind. Manchmal sieht man am Strand einen Neptun mit seinem Gefolge entlang laufen. Dabei handelt es sich um die Mitarbeiter eines Ferienlagers, die mit dem Neptunfest einen der Höhepunkte für die Kinder begehen wollen.

Produktion und Veröffentlichung

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Rostock I wurde von der Künstlerischen Arbeitsgruppe (KAG) Realabendgruß-Produktion der DEFA für die Serie Städtebilder als Folge der Filmreihe Unser Sandmännchen auf ORWO-Color gedreht und am 30. Juli 1976 das erste Mal im Fernsehen der DDR gesendet. Die erste nachweisbare Aufführung auf einer großen Leinwand erfolgte am 15. Dezember 2019 im Berliner Zeughauskino.[1]

Das Szenarium stammt von Ernst Crantzler und Holmar Attila Mück.

Einzelnachweise

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  1. Kleine Helden immerzu im Berliner Zeughauskino