Trinket (auch Trinkat genannt, nicobarisch: Laful[1]) ist eine indische Insel und gehört zu den Nikobaren im Indischen Ozean.

Trinket
Trinket (2012)
Trinket (2012)
Gewässer Indischer Ozean
Inselgruppe Nikobaren
Geographische Lage 8° 5′ 32″ N, 93° 34′ 50″ OKoordinaten: 8° 5′ 32″ N, 93° 34′ 50″ O
Trinket (Andamanen und Nikobaren)
Trinket (Andamanen und Nikobaren)
Länge 9,6 km
Breite 2,1 km
Fläche 17,79 km²
Einwohner 436 (2001)
25 Einw./km²
Hauptort Trinket

Sie liegt östlich von den Nachbarinseln Camorta und Nancowry.

Nach der indischen Volkszählung im Jahr 2001 lebten auf der Insel 436 Menschen in vier Dörfern: das größte war Trinket, danach kam Safebalu, Tapiang und Hockcook.[2] Zu dieser Zeit hatte die Insel eine Fläche von 86,3 km².

1778 wurde die Insel von der Triestiner Ostindischen Handelskompanie zu einer österreichischen Kronkolonie erklärt. 1784 wurde dieser Anspruch schon wieder aufgegeben.[3]

In den großen Flutwellen des Tsunamis als Folge des schweren Seebebens im Indischen Ozean 2004 wurde Trinket schwer verwüstet, die Fläche reduzierte sich erheblich und die Insel zerbrach in zwei Teile. 91 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Überlebenden wurden danach auf Nachbarinseln evakuiert.

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Seite der Polizei mit den Inselnamen (engl.) (Memento des Originals vom 27. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/police.and.nic.in
  2. Seite der Polizei mit Dorfnamen (engl.) (Memento des Originals vom 4. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/police.and.nic.in
  3. Franz Theodor Maurer, Die Nikobaren: Colonial-Geschichte und Beschreibung nebst motivirtem Vorschlage zur Colonisation dieser Inseln durch Preussen, Berlin: Heymann, 1867, S. 119