Trens

Siedlung in der Gemeinde Freienfeld, Südtirol, Italien

Trens ist ein Dorf in der Südtiroler Gemeinde Freienfeld, knapp südöstlich von Sterzing. Das Dorf befindet sich auf rund 1000 m Höhe im Wipptal auf der orographisch linken Seite des Eisack und hat rund 700 Einwohner.[1] Hinter den Häusern steigt das Gelände zu den westlichsten Ausläufern der Pfunderer Berge an. Etwas unterhalb von Trens näher am Fluss liegt die kleine Ortschaft Freienfeld, in der das Rathaus der Gemeinde angesiedelt ist und die von der Brennerstaatsstraße und der Brennerbahn durchquert wird. Bereits auf der gegenüberliegenden Seite des Eisack befinden sich die Raststätte Trens an der Brennerautobahn sowie das Dorf Stilfes.

Blick auf Trens

827 wird Trens in der sogenannten Quartinus-Urkunde als „Torrentes“ erstmals genannt – dortiger Besitz wird an das Kloster Innichen übertragen.[2]

Bekannt ist das Dorf in erster Linie für die Wallfahrtskirche Maria Trens,[3] in der eine Marienstatue verehrt wird. Das ehemals selbstständige Trens wurde 1928 mit Stilfes und Mauls zur heutigen Gemeinde Freienfeld fusioniert.[4] An öffentlichen Einrichtungen bestehen ein Kindergarten und eine Grundschule für die deutsche Sprachgruppe sowie ein Vereinshaus.

Literatur Bearbeiten

  • Gemeinde Freienfeld (Hrsg.): Freienfeld. Trens • Stilfes • Mauls • Fraktionen. Graphic Line, Bozen 1992. (online)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Trens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Trens. suedtirolerland.it, abgerufen am 22. Dezember 2023.
  2. Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 1: Bis zum Jahr 1140. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2009, ISBN 978-3-7030-0469-8, S. 61–64, Nr. 86.
  3. Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts
  4. Oswald Überegger: Freienfeld unterm Liktorenbündel. Eine Fallstudie zur Geschichte der Südtiroler Gemeinden unter dem italienischen Faschismus. Innsbruck 1996, S. 32 ff.

Koordinaten: 46° 53′ N, 11° 29′ O