Tom Abel

deutscher Astrophysiker, Kosmologe und Hochschullehrer

Tom Abel, eigentlich Thomas Georg Abel, (* 3. September 1970 in Straubing, Niederbayern) ist ein deutscher Astrophysiker, Kosmologe und Hochschullehrer.

Leben und Wirken Bearbeiten

Nach seinem Studium der Physik von 1991 bis 1998 an der Universität Regensburg promovierte Abel im Jahre 1999 an der Ludwig-Maximilians-Universität München bei Simon White zum Thema: „The first structures in the universe: A theoretical study of the formation, evolution and impact of subsequent structure formation“.[1] Von 1999 bis 2001 war er Postdoctoral Fellow am Institute of Astronomy in Cambridge, England, und am Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts. Von 2002 bis 2004 war Abel Assistent Professor an der Pennsylvania State University. Seit 2004 ist er Professor am Physics Department der Stanford University und Leiter des Computational Physics Department des Kavli Institute for Particle Astrophysics and Cosmology (KIPAC).[2] Abel simulierte als erster den Zerfall massiver, metallfreier Sterne, die zur I. Generation der Sterne im Universum gehören (Population III).[3] Eines seiner Hauptprojekte ist die Suche nach der Entstehung des Very First Light im Universum. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der computergestützten Astrophysik und Kosmologie. Er ist verheiratet und hat ein Kind.

Auszeichnungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • T. Abel, G. Bryan, M.L. Norman: The Formation Of The First Star In The Universe. Science, Volume 295, Issue 5552, S. 93–98 (2002).

Quellen Bearbeiten

  1. Dissertation, München 1999 (PDF; 3,1 MB)
  2. Kavli Institute for Particle Astrophysics and Cosmology (KIPAC) (Memento vom 11. September 2017 im Internet Archive). Abgerufen am 5. April 2024.
  3. The Formation of the First Star in the Universe, 7. Science 4 January 2002: Vol. 295. no. 5552, S. 93–98
  4. Bisherige Wempe-Preisträger
  5. Fellows der AAAS: Tom Abel. American Association for the Advancement of Science, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Januar 2018; abgerufen am 22. Januar 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aaas.org

Weblinks Bearbeiten