Think-cell ist ein Softwareunternehmen mit Hauptsitz in Berlin.[1] Das Unternehmen wurde 2002 von Markus Hannebauer und Arno Schödl als Spin-Off der Fraunhofer-Gesellschaft gegründet.[2] Think-cell entwickelt und vertreibt ein Plug-In für Microsoft PowerPoint, mit dem Diagramme und Abbildungen in Microsoft PowerPoint erstellt werden können.[1] 2021 erwarb der in London ansässige Finanzinvestor Cinven eine Mehrheitsbeteiligung an think-cell.[3] Die beiden Gründer Markus Hannebauer und Arno Schödl blieben Minderheitsgesellschafter.

think-cell Software GmbH
Rechtsform GmbH
Sitz Berlin
Umsatz 96,7 Millionen Euro
Branche Software
Website https://www.think-cell.com/
Stand: 2020

Unternehmen Bearbeiten

2021, zum Zeitpunkt der Übernahme durch den Investor Cinven, zählte Think-cell 20.000 Unternehmen als Kunden und hatte über 850.000 Nutzer.[1][4] Think-cell trug zur Weiterentwicklung der Programmiersprache C++ bei, in der auch die Software des Unternehmens entwickelt wird. Unter anderem unterstützt Think-cell seit 2013 den Arbeitsausschuss Programmiersprachen des Deutschen Instituts für Normung fachlich und finanziell und stellt so den deutschen Beitrag zur internationalen Standardisierung von C++ sicher.[5]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Helmut Kipp: Cinven kauft Think-Cell. In: Börsen-Zeitung. 31. Mai 2021, abgerufen am 19. August 2022 (deutsch).
  2. Eyk Henning, Jan-Henrik Foerster: Cinven Nears Deal for German Software Maker think-cell. In: Bloomberg.com. 31. Mai 2021 (bloomberg.com [abgerufen am 19. August 2022]).
  3. Jonas Rest, Angela Maier: Think-Cell: Die Gründer erlösen 1,5 Milliarden - in aller Stille. In: Manager Magazin. Abgerufen am 19. August 2022.
  4. Think-cell now used by over 850,000 professionals at 20,000+ companies. In: Think-cell. 10. Mai 2021, abgerufen am 19. August 2022 (englisch).
  5. Alexander Neumann: think-cell sichert deutsche Beteiligung an C++-Standardisierung. In: heise online. 26. Februar 2013, abgerufen am 19. August 2022.