The Aerosol Grey Machine

Album von Van der Graaf Generator

The Aerosol Grey Machine (1969) ist das Debütalbum der Progressive-Rock-Band Van der Graaf Generator. Die ursprüngliche LP beinhaltete fünf Stücke pro Seite, darunter Afterwards, das als Single veröffentlicht wurde, und Octopus, das bis zur Auflösung der Band 1972 im Live-Repertoire blieb.

The Aerosol Grey Machine
Studioalbum von Van der Graaf Generator

Veröffent-
lichung(en)

September 1969

Aufnahme

Januar, 31. Juli – 1. August 1969

Label(s) Mercury Records

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Progressive Rock

Titel (Anzahl)

10

Länge

46:58

Besetzung
  • Jeff Peach: Flöte (Running Back)

Produktion

John Anthony

Studio(s)

Trident und Marquee Studios, London

Chronologie
- The Aerosol Grey Machine The Least We Can Do Is Wave to Each Other
(1970)

Entstehungsgeschichte Bearbeiten

The Aerosol Grey Machine entstand zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Band bereits formell aufgelöst hatte. Peter Hammill, der bei Mercury Records unter Vertrag stand, holte die ehemaligen Bandmitglieder ins Studio, um ein Soloalbum aufzunehmen; Mercury stimmten zu, ihn aus dem (für Hammill anscheinend nicht sehr vorteilhaften) Vertrag zu entlassen, wenn im Gegenzug die Platte unter dem Namen Van der Graaf Generator erschien.

Der Titel Afterwards wurde an einem Nachmittag im Januar 1969 in den Marquee Studios London. Die übrigen Titel wurden innerhalb von nur zwei Tagen am 31. Juli und 1. August 1969 in den Londoner Trident Studios mit nur wenigen Overdubs eingespielt.[1] Im Vergleich zum Nachfolgealbum The Least We Can Do Is Wave to Each Other ist die Instrumentierung hier dementsprechend eher spärlich, mit Hammills Gitarre oft im Vordergrund. Erst Octopus erinnert mit einer ausgedehnten Instrumentalpassage, Hugh Bantons bombastischer Orgel und Hammills wildem Gesang an den „typischen VdGG-Sound“.

Titelliste Bearbeiten

Alle Titel wurden von Peter Hammill geschrieben, außer Into a Game von Hammill, Hugh Banton, Keith Ellis und Guy Evans, sowie Black Smoke Yen von Banton, Ellis und Evans. Giant Squit auf der CD auf FIRE! von 1997 wurde von Hammill, Banton, Ellis und Evans geschrieben.

Seite A Bearbeiten

  1. Afterwards – 4:58
  2. Orthenthian St (Part I & II)
a. Orthenthian St (Part I) – 2:23
b. Orthenthian St (Part II) – 3:53
  1. Running Back – 6:32
  2. Into a Game – 6:56

Seite B Bearbeiten

  1. Aerosol Grey Machine – 0:56
  2. Black Smoke Yen – 1:18
  3. Aquarian – 8:27
  4. Necromancer – 3:30
  5. Octopus – 7:41

Bonustracks der deutschen CD-Edition von 1997 Bearbeiten

  1. People You Were Going To – 2:44
  2. Firebrand – 4:08

CD-Veröffentlichung auf FIRE! von 1997 Bearbeiten

  1. Afterwards – 4:58
  2. Orthenthian St (Part I & II) – 6:19
  3. Running Back – 6:36
  4. Into a Game – 6:57
  5. Ferret & Featherbird – 4:34
  6. < Aerosol Grey Machine – 0:46
  7. Black Smoke Yen – 1:27
  8. Aquarian – 8:21
  9. Giant Squit 3:19
  10. Octopus – 7:57
  11. Necromancer – 3:30

Veröffentlichungen Bearbeiten

The Aerosol Grey Machine wurde ursprünglich nur in den USA veröffentlicht, wo Van der Graaf Generator bisher völlig unbekannt waren. Erst 1975 erschien das Album auch offiziell in England.

Eine der frühen LP-Ausgaben war eine Fehlpressung, sie enthielt Giant Squid statt Necromancer, aber auf der Schallplattenhülle und dem Schallplatten-Etikett wurde jedoch Necromancer als vierter Titel der B-Seite aufgeführt. Diese Fehlpressungen wurden umgehend wieder aus dem Verkehr gezogen und bei der Neupressung korrigiert.[1]

1997 erschienen zwei CD-Versionen: die erste auf dem deutschen Label Repertoire, sie enthielt die erste Single die Band People You Were Going To / Firebrand als Bonustracks;die zweite auf Hammills Label Fie! mit Giant Squid und einer bis dahin unveröffentlichten Version von Ferret & Featherbird, einem Song, den er 1974 für sein Soloalbum In Camera erneut aufnahm. Jedoch fügte Hammill beide Songs als Teil des Albums ein und veränderte dafür auch die ursprüngliche Reihenfolge der Tracks. Außerdem verband er die beiden Teile von Orthenthian St mittels eines Crossfades zu einem Stück.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Van Der Graaf Generator – The Aerosol Grey Machine: Notes. In: Discogs. Abgerufen am 11. August 2022 (englisch).