Als Teek bezeichnet man Treibgut insbesondere aus Pflanzenresten, das permanent, aber besonders stark nach Sturmfluten, an die Küsten geschwemmt wird und dann einen Flutsaum am Strand bzw. am Deich bildet.[1]

Teek am Strand nach einer Sturmflut

Zusammen mit dem sonstigen angeschwemmten Müll verursacht der Teek insbesondere Schäden an der Grasnarbe des Deiches, die den Deichkörper vor Erosionen schützt. Der Teek muss regelmäßig vom Deich entfernt und abgefahren werden. Die Beseitigung des Teeks an der deutschen Nordseeküste ist Aufgabe der Hauptdeichverbände, auch Deichachten oder Deichbände genannt.

Der Teekanfall an der deutschen Nordseeküste ist etwa seit den 2000er Jahren stark angestiegen. Als Grund wird das Verbot der traditionellen Bewirtschaftung des Deichvorlandes im Nationalpark Wattenmeer vermutet.[1]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Deichacht Norden: Teek - eine unendliche Geschichte, abgerufen am 4. Oktober 2011.