Türkiye Petrol Rafinerileri A.Ş. ist ein türkisches Unternehmen, welches Ölraffinerien betreibt. Das Unternehmen ist Teil des Börsenindex ISE 100 der Borsa Istanbul. Hauptanteilseigner des ehemaligen Staatsunternehmens ist die Koç Holding.[1]

Türkiye Petrol Rafinerileri A.Ş.

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Rechtsform A.Ş. (Aktiengesellschaft (Türkei))
ISIN TRATUPRS91E8
Gründung 1983
Sitz Körfez, Turkei Türkei
Mitarbeiterzahl 5.131 (2015)
Umsatz 88.552 Mio. TRY (2018)
Branche Öl und Gas
Website https://www.tupras.com.tr/

Tüpraş betreibt vier Ölraffinerien, von denen drei importiertes Rohöl verarbeiten. Die Raffinerie Izmit in Izmit im Nordwesten der Türkei und die Raffinerie Izmir in Aliaga an der Ägäis verarbeiten jährlich Rohöl, das per Tankwagen von den Weltmärkten geliefert wird, während die Raffinerie Kirikkale in Kırıkkale in der Mitteltürkei Rohöl verarbeitet, welches an das türkische Ölzentrum Ceyhan im Mittelmeerraum geliefert und über eine maßgeschneiderte Pipeline zur Raffinerie transportiert wird.

Geschichte Bearbeiten

Die Ursprünge des Unternehmens gehen zurück auf İPRAŞ (İstanbul Petrol Rafinerisi A.Ş.), das von der amerikanischen Caltex Company (heute Teil von Chevron) gegründet wurde. 1983 wurden İPRAŞ und drei weitere öffentliche Raffinerien unter dem Dach von Tüpraş verstaatlicht. Eine Teilprivatisierung begann 1991, als im Rahmen eines Börsengangs 2,5 % der Aktien an die Öffentlichkeit verkauft wurden. Bis 2005 wurde diese Quote durch eine Reihe von Sekundäremissionen auf 49 % erhöht. Im Jahr 2005 zahlte ein Konsortium aus Koç Holding und Royal Dutch Shell über 4 Milliarden Dollar, um die verbleibenden 51 % der Anteile zu erwerben.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tüpraş | Koç Holding. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2014; abgerufen am 24. Januar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koc.com.tr
  2. Milestones – Tüpraş. Abgerufen am 24. Januar 2020.