Tübinger Ruderverein Fidelia

Ruderverein in Tübingen

Der Tübinger Ruderverein „Fidelia“ 1877/1911 wurde im Jahr 1877 zunächst als „Gesellschaft Fidelia“ zum „Zwecke geselligen und gemütlichen Beisammenseins“ gegründet und 1911 in einen Ruderverein umgewandelt, nachdem der soeben aufgestaute Neckar dazu gute Voraussetzungen bot. Kurz darauf wurde das erste Bootshaus in der Bismarckstraße 30 erbaut. 1960–1962 wurde das neue Bootshaus an der heutigen Stelle in der Gartenstraße 180 gebaut und später mehrmals erweitert.[1][2] Der Verein gab von 1924 bis 1937 und von 1965 bis 2005 (mit Unterbrechungen) die Zeitschrift Der Ruderer – Mitteilungen des Tübinger Rudervereins Fidelia 1877/1911 e. V. heraus.[3]

Ruderverein Fidelia kurz nach der Gründung in Gala-Uniform

Die Bemühungen, sehbehinderte Menschen am Rudern teilhaben zu lassen, begründeten eine langjährige Tradition des „Blindenruderns“ in Tübingen, aus der heraus der Verein zur Integration Sehender und Sehgeschädigter im Sport gegründet wurde.[4]

Bekannte Mitglieder Bearbeiten

  • Otto Steinle, Deutscher Meister im Leichtgewichts-Vierer 1964 und 1965[5]

Literatur Bearbeiten

  • Jörg Frauendiener: Festschrift zum 125-jährigen Bestehen (2002)
  • 100 Jahre Tübinger Ruderverein 1877/1911. 1977.
  • Tübinger Ruderverein Fidelia 1877/1911 (Hrsg.): Festschrift zum 75jährigen Jubiläum des Tübinger Rudervereins 1877/1911 e. V. 1877 - 1952. Tübingen 1952.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Festschrift zum 125-jährigen Jubiläum des Tübinger Rudervereins „Fidelia“ 1877/1911 e. V. (Memento vom 1. Februar 2016 im Internet Archive) (PDF; 1,1 MB) Eine 96-seitige Chronik des Vereins mit einer Erklärung der Namen der Ruderboote.
  2. Tübinger Ruderverein „Fidelia“ 1877/1911 e. V. auf TÜpedia.
  3. Der Ruderer – Mitteilungen des Tübinger Rudervereins Fidelia 1877/1911 e. V.
  4. Jörg Frauendiener: Festschrift zum 125-jährigen Bestehen (2002), S. 47ff (PDF (Memento vom 1. Februar 2016 im Internet Archive))
  5. Jörg Frauendiener: Festschrift zum 125-jährigen Bestehen (2002), S. 43 (PDF (Memento vom 1. Februar 2016 im Internet Archive))

Koordinaten: 48° 31′ 22,7″ N, 9° 4′ 53,6″ O