Der Synagogenbezirk Bünde mit Sitz in Bünde, heute eine Stadt im Kreis Herford in Nordrhein-Westfalen, wurde nach dem Preußischen Judengesetz von 1847 geschaffen.

Der Synagogenbezirk wurde 1856 eingerichtet. Er umfasste die jüdische Gemeinde in Bünde und war auch für die Betreuung der Juden in Rödinghausen und (nach 1902) im Amt Ennigloh zuständig.[1] Erster Vorsitzender der Synagogengemeinde war vermutlich Alexander Moses Ganz, ihm folgte Anschel Levison, der das Amt bis zu seinem Tod im Jahre 1868 innehatte.[2]

Einzelnachweise

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  1. Norbert Sahrhage: „Juden sind in dieser Stadt unerwünscht!“. Die Geschichte der Synagogengemeinde Bünde im Dritten Reich. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1988, ISBN 3-927085-09-X, S. 15
  2. Norbert Sahrhage: Bünde. In: Historische Kommission für Westfalen (Hrsg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe: Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold. Ardey, Münster 2013, ISBN 978-3-87023-283-2, S. 343.