Sundrun
Die Sundrun (russisch Сундрун) ist ein 314 km[1] langer Zufluss der Ostsibirischen See im Kolyma-Tiefland im Nordosten der Republik Sacha (Jakutien).
| Sundrun Сундрун | ||
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| Daten | ||
| Gewässerkennzahl | RU: 18060000112117700070866 | |
| Lage | Republik Sacha (Russland) | |
| Flusssystem | Sundrun | |
| Quelle | Ulachan-Sis-Rücken im Kolyma-Tiefland 69° 51′ 50″ N, 151° 28′ 39″ O | |
| Quellhöhe | ca. 165 m | |
| Mündung | Ostsibirische SeeKoordinaten: 70° 48′ 56″ N, 152° 33′ 30″ O 70° 48′ 56″ N, 152° 33′ 30″ O | |
| Mündungshöhe | 0 m | |
| Höhenunterschied | ca. 165 m | |
| Sohlgefälle | ca. 0,53 ‰ | |
| Länge | 314 km[1] | |
| Einzugsgebiet | 4170 km²[1] | |
| Rechte Nebenflüsse | Kleiner Chomus-Jurjach | |
Verlauf Bearbeiten
Die Sundrun entspringt im Ostteil des Ulachan-Sis-Rückens, der sich aus dem Kolyma-Tiefland erhebt, dem Ostteil des großflächigen Ostsibirischen Tieflands. Von dessen Nordflanke fließt sie, die Ausläufer des Gebirgsrückens schnell verlassend, überwiegend nordnordostwärts und windungsreich verlaufend durch unbesiedeltes Gebiet des Tieflands. Schließlich mündet sie östlich des Indigirka-Deltas in die Ostsibirische See, einem Teil des Nordpolarmeers.[2]
Hydrologie und Eisgang Bearbeiten
Das Einzugsgebiet der Sundrun ist 4.170 km²[1] groß, und ihr größter Nebenfluss ist die 235 km lange, rechtsseitige Kleine Chomus-Jurjach. Der Fluss ist alljährlich im Schnitt von Anfang Oktober bis Mitte Juni von Eis bedeckt. Wenn dann im Sommer Schnee und Eis schmelzen und der Permafrostboden antaut, gibt es starke Hochwasser.
Flora und Fauna Bearbeiten
Die Landschaft aus Tausenden Seen und zahlreichen Sümpfen wird von vielen Rentieren durchwandert, es gibt dort Nonnenkraniche (auch Sibirischer Kranich genannt), Ringel- und Zwerggänse und Zwergschwäne und die Gewässer sind fischreich.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c d Sundrun im Staatlichen Gewässerverzeichnis der Russischen Föderation (russisch)
- ↑ Topographische Karte (Memento des vom 20. August 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Sundrun (Сундрун) im Kolyma-Tiefland (1:1.000.000, Bl. R-55,56, Ausg. 1988; siehe mittig rechts)
