Stollnkirchen

Gemeindeteil der Stadt Dorfen und liegt an der östlichen Grenze des Landkreises Erding am nördlichen Rand des Gattergebirges

Stollnkirchen ist eine Gemarkung im Landkreis Erding. Bis ins Jahr 1864 bildete Stollnkirchen eine eigene Gemeinde.

Stollnkirchen
Stadt Dorfen
Koordinaten: 48° 15′ N, 12° 11′ OKoordinaten: 48° 15′ 14″ N, 12° 10′ 51″ O
Fläche: 3,67 km²
Eingemeindung: 25. November 1864
Eingemeindet nach: Schwindkirchen

Die Gemarkung hat eine Fläche von etwa 367 Hektar[1] und liegt vollständig auf dem Gebiet der Stadt Dorfen.[2] Auf ihr liegen deren Gemeindeteile Ober- und Unterstollnkirchen sowie Kaidach und Eppenhöning. Die Gemarkung liegt an der östlichen Grenze des Landkreises Erding am nördlichen Rand des Gattergebirges.

Geschichte

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Stollnkirchen wird als Stallinkirihha bereits in den Traditionen des Hochstifts Freising um das Jahr 875 erwähnt.[3] Weder in Ober- noch in Unterstollnkirchen ist eine Kirche nachzuweisen, die Existenz einer früheren Kirche erschließt sich nur aus dem Ortsnamen.[4] Bis zu der Auflösung 1806 gehörten die Teilorte zur dem bayerischen Kurfürstentum eingegliederten Grafschaft Haag. 1818 entstand mit dem Gemeindeedikt die Gemeinde Stollnkirchen. Am 25. November 1864 wurde sie in die Gemeinde Schwindkirchen eingemeindet.[5] Schwindkirchen mit seinen 21 Gemeindeteilen lag zunächst im Bezirksamt Wasserburg und kam dann am 1. Januar 1880 zum Bezirksamt Mühldorf. Schließlich kam am 1. Juli 1972 die Gemeinde Schwindkirchen und mit ihr die Orte Ober- und Unterstollnkirchen an die Stadt Dorfen und damit den Landkreis Erding.[6]

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Commons: Stollnkirchen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemarkung Stollnkirchen. Abgerufen am 1. Mai 2022.
  2. Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 22. Februar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
  3. Theodor Bitterauf: Die Traditionen des Hochstifts Freising. Nr. 841. Rieger, München 1905–1908, (Quellen und Erörterungen zur Bayerischen Geschichte N. F. 4 u. 5, ZDB-ID 503547-8), (Auch Nachdruck: ebenda 1967).
  4. Stephan M. Janker: Historischer Atlas von Bayern: Altbayern Reihe I Heft 59: Grafschaft Haag. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, 1996, ISBN 978-3-7696-9950-0 (google.com [abgerufen am 2. März 2022]).
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.
  6. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 457.