Stiftung Luftbrückendank
Die Stiftung Luftbrückendank wurde im Mai 1959 von Willy Brandt anlässlich des 10. Jahrestags der Berliner Blockade und Berliner Luftbrücke errichtet, um die Verbundenheit Berlins mit den Staaten, die Träger der Luftbrücke waren, zum Ausdruck zu bringen.
Stiftung Luftbrückendank | |
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Rechtsform | Stiftung des bürgerlichen Rechts |
Gründung | 25. August 1959 |
Gründer | Willy Brandt, Willy Henneberg |
Sitz | Berlin |
Schwerpunkt | Andenken an die Berliner Luftbrücke |
Methode | Projektförderung |
Aktionsraum | Berlin, England, Frankreich, USA |
Stiftungskapital | 4.170.000 Euro (2015) |
Website | www.stiftung-luftbrueckendank.de |
Durch einen Spendenaufruf an die Berliner konnte die Stiftung mit einem Gründungskapital von über 1,6 Millionen DM ihre Arbeit aufnehmen. Aus den Zinsen des Stiftungskapitals wurden die Angehörigen der 78 Opfer der Berliner Luftbrücke finanziell unterstützt.
Heute fördert die Stiftung Luftbrückendank überwiegend Projekte und Ideen, die sich mit dem Thema „Luftbrücke und Berlin-Blockade“ auseinandersetzen. Unterstützt werden Jugend- und Kulturprojekte aller Art. Bevorzugt werden Projekte, die Jugendliche und junge Erwachsene aus den USA, Großbritannien und Frankreich einbeziehen.
Gremien der Stiftung Luftbrückendank
BearbeitenDie Stiftung Luftbrückendank wird ehrenamtlich von einem Vorstand geführt, der in seiner Arbeit von einem Beirat und einer Geschäftsführerin unterstützt wird. Vorstand und Beirat werden alle fünf bzw. vier Jahre vom Regierenden Bürgermeister von Berlin neu berufen.
Die Mitglieder des Vorstands | Die Mitglieder des Beirats |
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Florian Fangmann (Vorsitzender) | Monika Thamm (Vorsitzende) |
Barbara Greenham | Thomas Michelon |
Jürgen Lillteicher | Hannah Berger |
Tom Crewther | |
Nathan Cooper | |
Stefan Collm | |
Geschäftsführerin | |
Janina Günther |
Kooperationen und Aktivitäten
BearbeitenEine der satzungsgemäßen Kernaufgaben der Stiftung Luftbrückendank ist es, die Ereignisse um die Berliner Luftbrücke nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Stiftung fördert Projekte und Aktivitäten möglichst junger Menschen, die diesen Gedanken aufgreifen und sich im Rahmen einer Projektarbeit auch mit den damaligen Ereignissen beschäftigen.
In Zusammenarbeit mit der Checkpoint Charlie Stiftung[1], dem Böse Wölfe e.V.[2], der Gail S. Halvorsen-Schule[3], Gangway e.V./Be-Troit[4], Streetdance-Connection wurden und werden internationale Projekte mit Schülern, Jugendlichen und Studenten umgesetzt.
Literatur
Bearbeiten- Senat von Berlin (Hrsg.): Berlin. Chronik der Jahre 1959–1960. Heinz Spitzing Verlag, Berlin 1978, ISSN 0582-1142, S. 183 f.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Unsere Programmpartner – Checkpoint Charlie Stiftung. Abgerufen am 17. Januar 2018.
- ↑ Die Berliner Luftbrücke | Böser Wolf – Grenzen Überwinden. Abgerufen am 17. Januar 2018.
- ↑ Trip to the USA. In: Gail S. Halvorsen Schule. (halvorsen-schule.de [abgerufen am 17. Januar 2018]).
- ↑ Be-troit. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2018; abgerufen am 17. Januar 2018.