Springendes Ross 86 war ein deutsches NATO-FTX[1]-Militärmanöver in Niedersachsen[2] und Nordrhein-Westfalen, welches im Herbst 1986 stattfand[3].

Truppengliederung Bearbeiten

Die Übungstruppe BLAU setzte sich wie folgt zusammen[3]:

  • Panzerbrigade 20, Hemer[4]
    • Panzerbataillon 203
    • Panzergrenadierbataillon 202

Umfang Bearbeiten

Das Manöver Springendes Ross 86 unter der Übungsleitung der 7. Panzerdivision, Unna, fand vom 6. bis 12. Oktober 1986 im Raum Standortübungsplatz Münster-Handorf, Damme, Hannover, Vechta, Nienburg, Steimbke, Truppenübungsplatz Bergen, Munster und Cloppenburg statt. Insgesamt 10.000 Soldaten sowie 2000 Rad- und 600 Kettenfahrzeuge nahmen daran teil. Die Übung Springendes Ross wurde im Jahr 1991 wiederholt.

Ablauf Bearbeiten

Die Manöverzentrale für die Phase I befand sich in der Clausewitz-Kaserne in Nienburg. Für Phase II lag sie bei Osterholz-Scharmbeck. Es kam zu Brückenschlägen über die Weser bei Landesbergen und bei Anemolter/Schinna bei Stolzenau durch ROT. Eine weitere erfolgte über die Leine bei Mandelsloh. Für Springendes Ross 86 wurden 1500 Reservisten eingesetzt. Des Weiteren wurden Außenlandungen mit luftverlastbaren Truppen durch Hubschraubern geübt.

Medien Bearbeiten

Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Field Training Exercise, freilaufende Übung der Volltruppe
  2. Klaus Pokatzky: Kriegsspiel mit Folgen. In: Die Zeit. 17. Oktober 1986.
  3. a b Springendes Ross 86 auf M136, private Website.
  4. Kurzgeschichte zum gem. PzBtl 201 von 1980 bis 1992. PzBtl 201 nahm an der Divisionsübung SPRINGENDES ROSS 86 teil, Ehemaligenkameradschaft PzBrig20-Hemer.