Spinnfaser

Natur- oder Chemiefaser begrenzter Länge

Als Spinnfaser (traditionell auch Stapelfaser) wird eine Natur- oder Chemiefaser begrenzter Länge bezeichnet,[1][2] auch wenn sie nicht zum Verspinnen zu Garnen, sondern zur Vliesstoff-, Filz- und Mattenherstellung verwendet wird.[3]

Im Bereich der Textilindustrie werden Fasern mit einer Länge unter 1000 mm als Spinnfaser definiert. Unterschieden werden dabei Langstapelfasern (kürzer als 600 mm), Mittelstapelfasern (kürzer als 60 mm) und Kurzstapelfasern (kürzer als 40 mm).[4]

Einzelnachweise

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  1. DIN 60001-2: Textile Faserstoffe, Faser- und Herstellungsformen. Beuth Verlag, Berlin 1990, S. 2.
  2. Fabia Denninger, Elke Giese: Textil- und Modelexikon Band: L-Z. 8., vollst. überarb. und erweit. Auflage. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-848-9, S. 672.
  3. Chokri Cherif (Hrsg.): Textile Werkstoffe für den Leichtbau - Techniken - Verfahren - Materialien - Eigenschaften. Springer-Verlag, Berlin/ Heidelberg 2011, ISBN 978-3-642-17991-4, S. 16.
  4. Anton Schenek: Lexikon Garne und Zwirne: Eigenschaften und Herstellung textiler Fäden. Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-87150-810-1, S. 415.