Sizilische Zwergiris

Art der Gattung der Schwertlilien (Iris)

Die Sizilische Zwergiris (Iris pseudopumila) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Schwertliliengewächse (Iridaceae).

Sizilische Zwergiris

Sizilische Zwergiris (Iris pseudopumila)

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Monokotyledonen
Ordnung: Spargelartige (Asparagales)
Familie: Schwertliliengewächse (Iridaceae)
Gattung: Schwertlilien (Iris)
Art: Sizilische Zwergiris
Wissenschaftlicher Name
Iris pseudopumila
Tineo

Merkmale Bearbeiten

Der Wurzelstock ist kräftig. Der Stängel ist bis zu 25 Zentimeter lang. Die Blätter sind bis 15 Millimeter breit, spitz und lanzettlich bis sichelförmig. Sie überdauern den Winter. Die Blüten sind einzeln und violett, ganz gelb oder lediglich die drei äußeren Hüllblätter violettbraun gefärbt. Die äußeren Hüllblätter sind 5 bis 7,5 Zentimeter lang und gelbbärtig, ihre Enden sind nach außen gebogen. Die inneren Hüllblätter sind aufrecht und zusammenneigend. Sie sind etwa genauso lange wie die äußeren, ihre Lippe ist breitelliptisch. Die Blütenröhre ist 5 bis 7,5 Zentimeter lang. Die Hochblätter sind bis 12 Zentimeter lang und umschließen die Blütenröhre beinahe vollständig. Zum Teil werden sie von den Blättern verdeckt.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 16.[1]

Vorkommen Bearbeiten

Die Sizilische Zwergiris kommt im zentralen Mittelmeerraum vor. Sie wächst in Grasfluren und Garigues.

Systematik Bearbeiten

Man kann zwei Unterarten unterscheiden:

  • Iris pseudopumila subsp. gozoensis N.Service: Sie kommt nur auf Gozo vor.[2]
  • Iris pseudopumila subsp. pseudopumila: Sie kommt in Sizilien, Malta, dem südöstlichen Italien und der nordwestlichen Balkanhalbinsel vor.[2]

Belege Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Tropicos. [1]
  2. a b Iris pseudopumila. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 22. April 2020..

Weblinks Bearbeiten

Commons: Sizilische Zwergiris (Iris pseudopumila) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [2]