Silberlochbach

Nebenfluss des Mains

Der Silberlochbach ist ein gut 4 Kilometer langer rechter Zufluss des Mains im bayerischen Landkreis Main-Spessart im Spessart.

Silberlochbach
Der Silberlochbach in Neustadt am Main

Der Silberlochbach in Neustadt am Main

Daten
Gewässerkennzahl DE: 245396
Lage Spessart

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Main → Rhein → Nordsee
Quelle Glasbrunnen westlich vom Margarethenhof
49° 56′ 54″ N, 9° 32′ 13″ O
Quellhöhe 445 m ü. NHN[1]
Mündung in Neustadt in den MainKoordinaten: 49° 55′ 51″ N, 9° 34′ 19″ O
49° 55′ 51″ N, 9° 34′ 19″ O
Mündungshöhe 147 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 298 m
Sohlgefälle 73 ‰
Länge 4,1 km[2]
Einzugsgebiet 9,59 km²[2]
Der Silberlochbach mündet in den Main

Der Silberlochbach mündet in den Main

Geografie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Silberlochbach entspringt dem Glasbrunnen, in der Nähe des Ruhbrunnens. Vor ca. 1840 hieß der Ruhbrunnen seit 772 Erphenbrunnen. Der Glasbrunnen ist Denkmal geschützt, der Ruhbrunnen nicht, was überhaupt kein Sinn macht. Am Glasbrunnen soll, laut dem BLfD in Person Ludwig Wamser, eine neuzeitliche Glashütte gestanden haben. Gefunden hat man jedoch gar nichts von einer Glashütte. Die Glashütte ist auch in keiner Urkunde des Benediktinerkloster Neustadt aufgeführt. Der Silberlochbach fließt durch ein enges Tal nach Neustadt am Main, nimmt am süd-westlichen Anfang des Ortes den Neuhöllbrunnbach auf und verschwindet im Ort ab Hausnummer 69 unter der Spessartstraße. Er erscheint wieder nach der Staatsstraße und mündet südlich an einer kleinen Parkanlage an der ehemaligen Benediktinerabtei in den Main.

Zuflüsse Bearbeiten

Natur Bearbeiten

Der Eisvogel brütet in den Auen des Silberlochbaches[3].

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Silberlochbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  2. a b Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Main, Seite 121 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 3,3 MB)
  3. Der "fliegende Edelstein", Lohrer Echo vom 5. November 2008