Siegfried Battisti

italienischer katholischer Philosoph

Siegfried Battisti (* 1944) ist ein italienischer römisch-katholischer Philosoph.

Leben Bearbeiten

Nach der Dissertation 1970 in Innsbruck über Hermeneutik: Der Wahrheitsbegriff bei Hans Georg Gadamer. Hermeneutische Strukturen am Leitfaden der Wahrheit bei Emerich Coreth und Hans Czuma und Habilitation 1987 in Innsbruck über Wilhelm von Humboldt "Ideen zu einem Versuch, die Grenzen des Staates zu bestimmen" und das Subsidiaritätsprinzip leitete er die Abteilung "Ethik und Kulturphilosophie". Er forschte an der Universitäten Siena, Neapel, Pavia, Genua und am Istituto Italiano per gli Studi Filosofici in Neapel im Februar 1997. Er hatte einen Gastaufenthalt im Rahmen des Sokrates-Programms an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen vom 16. Juni 1998 bis 19. Juni 1998 mit Vorlesungen über das Thema: "Der Schuldgedanke bei Jaspers und Kafka". Fortlaufend hielt er Vorlesungsen an der PTH Brixen (Lehrstuhlsupplierung) über allgemeine Grundfragen der Philosophie (Philosophische Anthropologie und Ethik, Erkenntnislehre und Hermeneutik, Metaphysik mit philosophischer Gotteslehre und Religionsphilosophie); ferner Spezialthemen der Philosophie: (Dostojewskij, Camus, Kafka, A. de Saint-Exupéry und D. Buzzati). Seit Oktober 2003 ist er im Ruhestand.

Seine Forschungsschwerpunkte sind Ethik, Grenzfragen zwischen Literatur und Philosophie (Dostojewskij, Camus, Kafka) und zeitgenössische italienische Existenzphilosophie.

Schriften (Auswahl) Bearbeiten

  • Freiheit und Bindung. Wilhelm von Humboldts "Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen" und das Subsidiaritätsprinzip (Historische Forschungen 36), Berlin 1987, ISBN 342806318X (Habilitationsschrift, Innsbruck 1987).
  • Sinn und Norm, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3631470924.
  • Fremd sein. Literatur und Philosophie (Athesia Taschenbuch 10), Bozen 2002, ISBN 888266189X.

Weblinks Bearbeiten