Sesleria doerfleri

Art der Gattung Blaugräser (Sesleria)

Sesleria doerfleri ist eine Art aus der Gattung der Blaugräser (Sesleria) innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae).

Sesleria doerfleri
Systematik
Commeliniden
Ordnung: Süßgrasartige (Poales)
Familie: Süßgräser (Poaceae)
Unterfamilie: Pooideae
Gattung: Blaugräser (Sesleria)
Art: Sesleria doerfleri
Wissenschaftlicher Name
Sesleria doerfleri
Hayek

Beschreibung Bearbeiten

Vegetative Merkmale Bearbeiten

Sesleria doerfleri ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 50 bis 70 Zentimeter erreicht. Sie bildet Horste.[1] Die Blattscheiden sind kahl. Der Rand der 3 bis 5,5 Millimeter breiten Laubblätter ist an der stechenden Spitze rau.

Generative Merkmale Bearbeiten

Die Blütezeit reicht von März bis Mai. Die Ährchen stehen in einer sehr dichten Ährenrispe, die 25 bis 30 Millimeter lang und etwa 15 Millimeter breit ist. Die Ährchen enthalten zwei bis fünf Blüten. Die Hüllspelzen sind 6 Millimeter groß und verschmälern sich allmählich in eine 2 bis 4 Millimeter lange Granne. Die Deckspelze ist 4,5 bis 5,5 Millimeter groß und seidig. Die mittlere Granne ist bis zu 5 Millimeter groß, die seitlichen 2 bis 3 Millimeter. Die Vorspelze hat eine 2 bis 3 Millimeter lange Granne und ist länger als die Deckspelze.

Ökologie Bearbeiten

Bei Sesleria doerfleri handelt es sich um einen Horst-Hemikryptophyten.

Vorkommen Bearbeiten

Sesleria doerfleri ist auf Kreta in den Präfekturen Chania und Rethymnon endemisch. Die Art wächst an schattigen Felswänden in Höhenlagen von 100 bis 1300 Meter.

Belege Bearbeiten

  • Ralf Jahn, Peter Schönfelder: Exkursionsflora für Kreta. Mit Beiträgen von Alfred Mayer und Martin Scheuerer. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1995, ISBN 3-8001-3478-0, S. 383.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Zacharias Kypriotakis, Nicholas J. Turland: Sesleria doerfleri Hayek. In: Dimitrios Phitos, Arne Strid, Sven Snogerup, Werner Greuter (Hrsg.): The Red Data Book of rare and threatened plants of Greece. WWF, Athen 1995, ISBN 960-7506-04-9, S. 460–461.