Kalter Staudenkopf

Berg in Deutschland
(Weitergeleitet von Schmiedswiesenkopf)

Der Kalte Staudenkopf ist ein 768 m ü. NHN hoher Berg am Südhang des Thüringer Waldes im Landkreis Hildburghausen, Thüringen. Er ist der südlichste Hauptgipfel eines etwa 8 km langen Rückens, der sich zwischen den Tälern von Nahe und Trenkbach/Schleuse vom Großen Hundskopf (824 m) am Rennsteig über die Erholungsorte Allzunah und Frauenwald (Ilm-Kreis) bis (Schleusegrund-)Steinbach am Südhang und Waldau im Tal der Schleuse zieht. Mittlerer Hauptgipfel ist der Schmiedswiesenkopf (784 m) und der nördliche der Große Riesenhaupt (764 m) im Süden Frauenwalds. Im Norden des Erholungsortes werden 775 m erreicht, noch weiter nördlich 793 m, was jedoch in unmittelbarer Nähe zum Hundskopf wenig auffällt.

Kalter Staudenkopf

Der Kalte Staudenkopf (768 m) im Thüringer Wald von Richtung Hildburghausen (Süden) aus; auf halber Höhe der Ort Steinbach, links davon der unbewaldete Ziegenrücken (661 m), weiter links der Salzleckenkopf (640 m). Halbrechts der Buchenkopf (ca. 710 m), rechts davon – hinter dem Tal der Schleuse – der Schwefelkopf (774 m) und sein linker Nebengipfel Sommerberg (756 m). Rechts des Bildausschnittes schließt sich der Simmersberg (781 m) an.

Höhe 768 m ü. NHN
Lage Thüringen, Deutschland
Gebirge Thüringer Wald
Koordinaten 50° 32′ 19″ N, 10° 51′ 14″ OKoordinaten: 50° 32′ 19″ N, 10° 51′ 14″ O
Kalter Staudenkopf (Thüringen)
Kalter Staudenkopf (Thüringen)
Normalweg per PKW von der Kreisstraße zwischen Steinbach und Frauenwald, Fünfarmiger Wegweiser

Über den Rücken führt eine Straße, die in schneereichen Wintern zwischen Frauenwald und Steinbach gesperrt ist. Die Kreisgrenze zum Ilm-Kreis liegt unmittelbar im Norden des temporär gesperrten Abschnitts, im Süden Frauenwalds.

Der Kalte Staudenkopf trägt eine Antenne auf seinem Gipfel.

Weitere Gipfel

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Einen Südwest-Ausläufer des Schmiedswiesenkopfes stellt der 712 m hohe Sommerberg bei Schleusingerneundorf dar.

Der Kalte Staudenkopf selber geht nach Steinbach hin in deutlich niedrigere Nebengipfel (unter 700 m) über, die bei Waldau ein Tal-Niveau von etwa 400 m erreichen. So liegt östlich von Steinbach der ca. 710 m hohe Buchenkopf, westlich des Ortes der nach seiner Form benannte, komplett gerodete Ziegenrücken (661 m) und noch westlicher der Salzleckenkopf (640 m).

Aussicht

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Der Kalte Staudenkopf ist per Kraftfahrzeug vom Fünfarmigen Wegweiser aus, der in 736,5 m Höhe an der Straße Steinbach-Frauenwald steht, erreichbar. Westlich seines Gipfels befindet sich, nur minimal unterhalb, eine Wiese mit Rundumsicht zu den westlich gelegenen Bergen Adlersberg (mit Neuhäuser Hügel, 849,9 bzw. 891 m), Großer Eisenberg (907 m), Großer Beerberg (983 m), Schneekopf (978 m) und Großer Finsterberg (944 m) sowie zu der außerhalb des Thüringer Waldes liegenden Singularität Dolmar (740 m) und zu den Gleichbergen (642 und 679 m).

 
Blick vom Simmersberg (781 m) in Richtung Nordwest auf die höchsten Berge des Thüringer Waldes: Adlersberg (849,9 m) mit Neuhäuser Hügel (891 m), Großer Beerberg (teils verdeckt, 983 m) mit Wildekopf (943 m), Großer Eisenberg (907 m), Schneekopf (978 m), Großer Finsterberg (944 m) und Kleiner Finsterberg (875 m); im Vordergrund Kalter Staudenkopf (768 m) und Schmiedswiesenkopf (784 m) – der Große Riesenhaupt (764 m) bei Frauenwald und der Große Hundskopf (824 m) bei Allzunah schlössen sich rechts an – sowie der Nebengipfel Hohe Warth (718 m); links im Hintergrund der 52 km entfernte Pleß (645 m) in der Vorderen Rhön

Bildergalerie

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