Die Schlesischen Goralen (polnisch Górale śląscy, tschechisch Slezští Goralé, Teschener Mundarten: Gorole[1]; wörtlich Bergbewohner) sind eine an der polnisch-tschechischen Grenze lebende westslawische Volksgruppe und Untergruppe der Goralen. Sie sprechen Teschener Mundarten sowie Jablunkauer Mundarten der polnischen Schlesischen Dialekt, mit tschechischen Einflüssen.

Tracht um 1848

Verbreitung

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In Polen leben die Goralen in den höheren Tälern der Schlesischen Beskiden, insbesondere in den Orten Brenna, Istebna und Wisła. In Tschechien leben sie in den östlichen Mährisch-Schlesischen Beskiden in der Umgebung der Stadt Jablunkov.

Im Nordwesten grenzen sie an den Teschener Walachen, im Osten an den Saybuschen Goralen, im Süden an den Tschadsa Goralen.

Vertreter

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Die wohl bekannteste Person dürfte der aus den Schlesischen Goralen stammende ehemalige Skispringer Adam Małysz sein.

Einteilung

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Karte von den Schlesischen Goralen

Wincenty Pol teilte die Schlesischen Goralen in vier Untergruppen ein[2]:

Literatur

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  • Marian Dembiniok: O Góralach, Wałachach, Lachach i Jackach na Śląsku Cieszyńskim / O goralech, Valaších, Laších a Jaccích na Těšínském Slezsku. Hrsg.: REGIO. 2010, ISBN 978-80-904230-4-6, Górale śląscy / Slezští Goralé (polnisch, tschechisch).

Einzelnachweise

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  1. Jadwiga Wronicz (u. a.): Słownik gwarowy Śląska Cieszyńskiego. Wydanie drugie, poprawione i rozszerzone. Galeria „Na Gojach“, Ustroń 2010, ISBN 978-83-60551-28-8, S. 117.
  2. Wincenty Pol: Rzut oka na północne stoki Karpat. Hrsg.: Czcionkami drukarni Czasu. Kraków 1851, S. 120 (polnisch, Online).
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Commons: Gorals – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien