Schlacht bei Oppeln

Schlacht beim sog. Ersten Mongoleneinfall in Polen (1241)

In der Schlacht bei Oppeln besiegte im April 1241 ein mongolisches Heer eine polnische Streitmacht unter Ladislaus von Oppeln.

Schlacht bei Oppeln
Teil von: Erster Mongoleneinfall in Polen

Ladislaus von Oppeln
Datum April 1241
Ort Racibórz
Ausgang Sieg der Polen
Konfliktparteien

Mongolen

Seniorat Polen

Befehlshaber

unbekannt

Ladislaus von Oppeln

Truppenstärke

unbekannt

unbekannt

Verluste

400

unbekannt

Schlacht

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Die Mongolen begannen den Ersten Einfall in Polen mit zwei Armeen. Nachdem die Mongolen Kleinpolen geplündert hatten, zogen sie entlang der Oder Richtung Breslau. Bei Opole stellte sich ihnen ein polnisches Heer aus Rittern aus Kleinpolen und Schlesien unter der Führung von Ladislaus von Oppeln entgegen. Nach der verlorenen Schlacht zogen sich die polnischen Einheiten Richtung Breslau zurück, wohin sie von den Mongolen verfolgt wurden. Um eine Verbindung der polnischen Einheiten mit dem Heer des Böhmenkönigs Wenzels zuvorzukommen, verzichteten die Mongolen auf eine lange Belagerung von Breslau und zogen direkt weiter auf das Schlachtfeld bei Liegnitz, wo am 9. April die Entscheidungsschlacht des Feldzugs gegen den polnischen Seniorherzog Heinrich den Frommen stattfand.

Literatur

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  • Stefan Krakowski, Polska w walce z najazdami tatarskimi w XIII wieku, Wyd. MON 1956, S. 209–210. (Polnisch)
  • Tadeusz M. Nowak, Jan Wimmer, Historia oręża polskiego 963–1795, wyd. Wiedza Powszechna 1981, S. 113. (Polnisch)
  • Piotr Bunar, Stanisław A. Sroka, Słownik wojen, bitew i potyczek w średniowiecznej Polsce, wyd. Universitas 2004.