Rindenhumus besteht aus kompostierter Rinde, die häufig mit Stickstoff sowie unter Umständen mit weiteren Nährstoffen angereichert wird.[1] Während der Umsetzungsprozesse bei der Kompostierung und Fermentation in großen Mieten werden wachstumshemmende Abwehrstoffe wie Gerbsäuren, Harze und Phenole abgebaut. Rindenhumus hat einen mittleren pH-Wert um 6. Er dient mit seinem hohen Gehalt an organischer Masse der Bodenverbesserung.[2]

Gütegesicherte Rindenprodukte werden auf Pflanzenverträglichkeit und Schadstoffe untersucht.

Rindenmulch besteht aus grob zerkleinerter Rinde, die im Gegensatz zum Rindenhumus nicht fermentiert wurde und daher noch wachstumshemmende Substanzen enthält.

Einzelnachweise

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  1. Redelf Kraft: Zur chemisch-technologischen Verwertung von gebrauchten Holzwerkstoffen und Holzrinden. 1. Auflage, Cuvillier Verlag, Göttingen 2007, ISBN 978-3-86727-457-9, S. 24.
  2. Rindenhumus - Vorteile von Rindenkompost - Hausgarten.net. In: www.hausgarten.net. Abgerufen am 16. Oktober 2015.
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