Die Rheinbirne ist eine alte rheinische Regionalsorte der Kultur-Birne (Pyrus communis).

Früchte der Rheinbirne
Eine 'Rheinbirne' an der Birnenallee bei Hennef-Söven
Stamm und Borke einer 'Rheinbirne'
'Rheinbirne' an der Birnenallee bei Hennef-Söven

Herkunft und Verbreitung

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Die genaue Herkunft der 'Rheinbirne' ist nicht bekannt, doch liegt sie, wie der Name sowie ihr heutiges Verbreitungsgebiet vermuten lassen, wohl im Rheinland. Ihr Hauptverbreitungsgebiet hat sie im Rhein-Sieg-Kreis. Dort werden im Rahmen von Natur- und Artenschutzprojekten auch wieder Altbäume gepflegt und neue gepflanzt, um diese alte Regionalsorte zu erhalten.

Beschreibung

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Sorteneigenschaften

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Die 'Rheinbirne' blüht mittelspät. Die Sorte 'Rheinbirne' ist mäßig anfällig auf Schorf.

Erscheinungsbild

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Die Bäume der 'Rheinbirne' sind raschwüchsig und bilden eine hochbreite Baumkrone aus. Die Borke ist grobrissig.

Die radiärsymmetrischen, fünfzähligen Blüten sind auffallend groß.

Die Früchte reifen ab Mitte September, ihre Lagerreife erreichen sie ab Ende September bis Oktober.

Verwendung

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Als Wirtschaftsobst wurden ihre Früchte früher vor allem zu Birnenkraut verarbeitet.

Siehe auch

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