Die Remscheider Schwelle ist eine kleinteilige Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 338.061. Es handelt sich um einen aus den ca. 300 m hohen Flächen des Remscheider Berglands (Naturräumliche Einheit 338.060) inselartig hervorragenden Höhenzug, dessen größte Höhe sich mit 379 m bei Hohenhagen befindet.[1]

Remscheider Schwelle
Panorama auf die Remscheider Innenstadt auf der Remscheider Schwelle
Panorama auf die Remscheider Innenstadt auf der Remscheider Schwelle
Panorama auf die Remscheider Innenstadt auf der Remscheider Schwelle
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 338 →
Bergische Hochflächen
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
338.0 →
Mittelbergische Hochflächen
Region 5. Ordnung 338.06 →
Remscheider Bergland
Naturraum 338.061
Remscheider Schwelle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 10′ 42″ N, 7° 11′ 58″ OKoordinaten: 51° 10′ 42″ N, 7° 11′ 58″ O
Remscheider Schwelle (Nordrhein-Westfalen)
Remscheider Schwelle (Nordrhein-Westfalen)
Lage Remscheider Schwelle
Gemeinde Remscheid
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Geologisch besteht die Remscheider Schwelle aus dem gleichen Gestein wie in der Umgebung, vor allen aus devonischen und silurischen Grauwacken, Schiefern, Sandsteinen oder Quarziten. Die Schwelle ist Teil des Remscheid-Altenaer Sattels und entstand wahrscheinlich durch neubelebte Tektonik bei der tertiären Heraushebung des Gebirges.[1]

Auf dem Höhenzug befindet sich die Innenstadt der bergischen Großstadt Remscheid, die in früheren Zeiten aufgrund ihrer hohen Lage und ihrer weitläufigen Handelsbeziehungen nach Übersee auch als „Seestadt auf dem Berge“ bezeichnet wurde.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 108/109: Düsseldorf/Erkelenz (Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny) 1963; 55 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 7,4 MB)
  2. Waterboelles.de: Wie die Seestadt auf dem Berge zu ihrem Namen kam.