Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land
Das Projekt Reallabor für den Automatisierten Busbetrieb im ÖPNV in der Stadt und auf dem Land (RABus) soll den wirtschaftlichen Einsatz größerer Busse wissenschaftlich untersuchen und in der Praxis auch erproben, da bisherige Projekte weder für den realen Betrieb nutzbare Fahrgeschwindigkeiten möglich gemacht haben, noch nennenswerte Beförderungskapazitäten, die über einen Kleinbus hinaus gehen. Aus den Erkenntnissen des Projekts sollen auch Empfehlungen für die Übertragung auf das ganze Land Baden-Württemberg erarbeitet werden[1]. Innerorts werden dabei mindestens 40 km/h, außerorts mindestens 60 km/h als Projektziel angestrebt.
Projektphasen
Bearbeiten- Phase 1: 2019–2021, Grundlagenarbeit und Fahrzeugentwicklung
- Phase 2: 2021–2024, Umsetzung der beiden Reallabore in Mannheim und Friedrichshafen
Fahrzeug
BearbeitenDas Fahrzeug ist sechs Meter lang, 2,20 m breit und 2,80 m hoch und hat damit ein Fassungsvermögen von 22 Personen. Hersteller ist die ZF Friedrichshafen AG.
Reallabore
Bearbeiten- Ein Reallabor ist in Mannheim auf folgender Strecke vorgesehen: Offizierssiedlung – Andrew-Jackson-Straße – George-Sullivan-Ring – Sullivan
- Das zweite Reallabor in Friedrichshafen soll auf folgender Strecke verkehren: Klinikum Friedrichshafen – Röntgenstraße – Manzeller Straße – Sparbruck – Universität – Hochstraße – ZF Friedrichshafen Werk 2 – Eugenstraße – Stadtbahnhof – Charlottenstraße – ZF Forum
Konsortium und Förderung
BearbeitenDas Projekt wird vom Land Baden-Württemberg alleine in der Phase 2 mit 7 Millionen Euro gefördert. Konsortialführer ist das Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS). Folgende Partner sind beteiligt:
- Stadtverkehr Friedrichshafen GmbH (c/o Stadtwerk am See GmbH & Co KG)
- Rhein-Neckar-Verkehr GmbH
- Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH
- Institut für Verkehrswesen (IfV) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
- ZF Friedrichshafen AG
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Internetseiten Projekt RABus. Abgerufen am 15. Januar 2022.