Ram Raja Prasad Singh

nepalesischer Politiker

Ram Raja Prasad Singh (nepalesisch: राम राजा प्रसाद सिंह; * um 1936; † 12. September 2012 in Kathmandu, Nepal[1]) war ein nepalesischer Politiker aus der ethnischen Minderheit der Madhesi.

Ram Raja Prasad Singh

Leben Bearbeiten

Er wurde 1985 wegen einer Serie von Bombenanschlägen, die insgesamt acht Tote forderte, zum Tod verurteilt.[2][3] In seinem Exil in Indien räumte Singh später seine Beteiligung ein.[4] Er wurde 1990 begnadigt und kehrte nach Nepal zurück.[5]

Im Jahr 2008, nach Abschaffung der Monarchie im Land, wurde der parteilose und bisher politisch unbedeutende Singh von den Maoisten des Landes zum Präsidentschaftskandidaten vorgeschlagen.[3] Er unterlag aber am 21. Juli 2008 im zweiten Wahlgang dem Kandidaten der Nepalesischen Kongresspartei, Ram Baran Yadav.[6]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ram Raja Prasad Singh dead at 77 (Memento des Originals vom 18. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.parakhireviews.com, abgerufen am 5. Juni 2013
  2. Indian freedom fighters behind Nepal revolution? Webindia123, 28. Mai 2006, abgerufen am 23. Juli 2008 (englisch).
  3. a b Nepal awaits result of its first presidential vote. Khaleej Times, 19. Juli 2008, archiviert vom Original am 8. Juni 2011; abgerufen am 23. Juli 2008 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.khaleejtimes.com
  4. Ramjee P. Parajulee: The democratic transition in Nepal. Rowman & Littlefield Publishers, Lanham 2000, ISBN 0-8476-9577-8, S. 74 (amerikanisches Englisch).
  5. Monarchiegegner Ramraj Singh soll Präsident werden. In: derStandard.at. 19. Juli 2008, abgerufen am 16. Dezember 2017.
  6. Yadav setzt sich gegen Kandidaten der Maoisten in Nepal durch. Tages-Anzeiger, 21. Juli 2008, abgerufen am 21. Juli 2008.