Radu Crutzescu

rumänischer Diplomat

Radu Crutzescu (* 1892 in Bukarest; † 1947) war ein rumänischer Diplomat.

Werdegang Bearbeiten

Er schloss 1913 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Paris aus, übte den Beruf des Rechtsanwaltes aus, trat 1918 in den auswärtigen Dienst und war Mitglied der Vorbereitungskommission für die Pariser Friedenskonferenz 1919.[1] 1920 war er Gesandter in Warschau. Von 1921 bis 1924 war er Gesandter in Brüssel.[2] Von 1924 bis 1927 war er Gesandter in Prag. Von 1931 bis 1935 leitete er die Personalabteilung in Bukarest.[3]

Von 1936 bis 1938 war er Gesandter in Sofia.

Von 31. März 1939 bis 1. Juni 1940 war er Gesandter in Berlin.[4]

Von 1. Juni 1940 bis 1941 war er Gesandter in Ankara.[5] Von 1943 bis 1944 war er Gesandter in Kopenhagen.[6]

VorgängerAmtNachfolger
Rumänischer Gesandter in Warschau
1920
1935–1936: Constantin Vișoianu
2008–2012: Ovidiu Dranga
Rumänischer Gesandter in Brüssel
1921 bis 1924
Dragos-Alexandru Banescu
Rumänischer Gesandter in Prag
1924 bis 1927
1927 – 1930: Eugen Filotti
Bogdan Neagu
Rumänischer Gesandter in Sofia
1936 bis 31. März 1939
31. März 1939–1942: Eugen Filotti
24. September 2009: Anton Pacuretu
Radu Djuvara (1881–1968)Rumänischer Gesandter in Berlin
31. März 1939 bis 1. Juni 1940
Alexandru Romalo Alexander Romalo
1935–1936: Eugen FilottiRumänischer Gesandter in Ankara
1. Juni 1940 bis 1941
7. März 1956 – 22. Januar 1959: Barbu Zaharescu
Juni 1980–1984: Vasile Patilineț
1999–2003: George Ciamba
26. Oktober 2011: Radu Onofrei
Rumänischer Gesandter in Kopenhagen
1943 bis 1944
Mihai-Alexandru Gradinar

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Annemarie Weber, Die Deutschen in Rumänien 1944–1953: Eine Quellensammlung, 2015, S. 107
  2. Az Intézet, Múltunk: az MSZMP Központi Bizottsága Párttörténeti Intézetének folyóirata, 2007, S. 36
  3. Herbert Michaelis, Biographisches Register: Sonderausgabe für die Staats- und Kommunalbehörden sowie für Schulen und Bibliotheken, H. Wendler, 1979 - 818 S., S. 123
  4. Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie 1815–1963: Auswärtige Missionschefs in Deutschland und deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer. Walter de Gruyter, 2012, ISBN 978-3-11-095684-9, S. 338 ([1] – Leseprobe). / 31. März 1939, Gesandten Radu Crutzescu zur Entgegennahme seines Beglaubigungsschreibens und des Abberusungsschreibens sür den Gesandten Diuvara, der nach Athen versetzt worden ist. In seiner Ansprache betont der rumän. Gesandte die enge wirtschastliche Verbindung zwischen Rumänien und dem Deutschen Reich, die in der mächtigen Wasserstraße der Donau und in den sich gegenseitig ergänzenden Bedürfnissen ihren natürlichen Ausdruck finde. Vgl. Schulthess’ europäischer Geschichtskalender, 1940 [2]; Getty Images, [3]
  5. Grigore Gafencu, Florin Constantiniu, Laurențiu Constantiniu, Ion CalafeteanuJurnal, Editura Pro Historia, 2008 - 270 S., S. 224
  6. herausgegeben von Barbara Hutzelmann, Mariana Hausleitner, Souzana Hazan, Slowakei, Rumänien und Bulgarien, S. 342