3,7-cm-Maschinenkanone (Maxim-Nordenfelt)

britische Maschinenkanone
(Weitergeleitet von QF 1-pounder pom-pom)

Die 3,7-cm-Maschinenkanone (Maxim-Nordenfelt), auch als 3,7 cm MK oder QF 1-pounder pom-pom bekannt, ist eine britische Maschinenkanone, auf deren Basis auch weitere Waffen entwickelt wurden. Die Bezeichnung „Pom-Pom“ wurde später auch als Beiname für andere Geschütze genutzt.

Mk-II-Version von 1903 mit Flaksockelmontage im Imperial War Museum, London.
Munition für QF 1-pounder pom-pom

Entwicklung

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Die Maschinenkanone basiert auf dem Maxim-Maschinengewehr und wurde von Hiram Maxim entwickelt.

Produktion

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Produziert wurde die Waffe anfangs bei der Maxim Nordenfelt Guns and Ammunition Company, später in Lizenz von diversen Herstellern.

Technische Beschreibung

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Das Geschütz hat ein Kaliber von 37 Millimetern und wurde wegen seiner behäbigen Schussfolge auch „Pom-Pom“ genannt. Das „QF“ in der Bezeichnung steht für „Quickfire“. Die Maschinenkanone wurde in mehreren Ländern genutzt und bekam dabei auch andere Namen wie beispielsweise Maxim Flak M14.

Eingesetzt wurde das Geschütz anfänglich auf Kriegsschiffen zur Torpedobootsabwehr und ersetzte dort häufig die schwerfälligen Hotchkiss-Revolverkanonen. Als man während des Ersten Weltkriegs schnellfeuernde Waffen zur Luftabwehr benötigte, wurde die Waffe auch als Flak-Geschütz eingesetzt.

Weiterentwicklung

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Die Bezeichnung „Pom-Pom“ wurde später auch als Beiname für andere Geschütze genutzt. Insbesondere sind dazu bekannt:

Museale Rezeption

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Literatur

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  • Ian Hogg: Anti-aircraft Artillery (en). 1. Auflage. The Crowood Press, Ramsbury, Marlborough 2002, ISBN 978-1-86126-502-9.
  • Harold A. Skaarup: Shelldrake : Canadian Artillery Museums and Gun Monuments. 1. Auflage. iUniverse Inc., Bloomington, IND 2012, ISBN 978-1-4697-5000-2, S. 135.
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Commons: 3,7-cm-Maschinenkanone (Maxim-Nordenfelt) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. United States, War Department, Military Intelligence Service: Intelligence Bulletin: Vol 01 No 08 April 1943. S. VII, 71–76 (Online – Internet Archive).
  2. Objekt Nummer: „ORD 98“ im Imperial War Museum, London.