Psammodontidae

Familie der Ordnung Psammodontiformes
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Die Psammodontidae bzw. Psammodontiformes sind eine ausgestorbene Gruppe von Knorpelfischen, die ausschließlich durch Funde isolierter fossiler Zahnplatten bekannt ist und vom Unterkarbon bis zur Oberperm vorkam. Die Zahnplatten sind viereckig und wenige dieser Platten bildeten ein zweireihiges Pflasterzahngebiss, das zum zerkleinern hartschaliger Beutetiere geeignet war.

Psammodontidae

Zahnplatte von Psammodus rugosus

Zeitliches Auftreten
Mississippium (Unterkarbon) bis Wuchiapingium (Oberperm)
360,7 bis 255,0 Mio. Jahre
Fundorte

USA, England, Ägypten, Pakistan

Systematik
Überklasse: Kiefermäuler (Gnathostomata)
Klasse: Knorpelfische (Chondrichthyes)
Unterklasse: Holocephali
Überordnung: Holocephalimorpha
Ordnung: Psammodontiformes
Familie: Psammodontidae
Wissenschaftlicher Name der Ordnung
Psammodontiformes
Obruchev, 1953
Wissenschaftlicher Name der Familie
Psammodontidae
de Koninck, 1878

Man nimmt an, dass die Psammodontidae entfernte Verwandte der heutigen Seekatzen (Chimaeriformes) sind.

Systematik Bearbeiten

Die Ordnung Psammodontiformes umfasst die Gattung Mazodus und die Familie Psammodontidae, die in einem Schwestergruppenverhältnis zueinander stehen. Die Familie Psammodontidae umfasst die drei Gattungen Archaeobatis, Lagarodus und Psammodus.[1]

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Psammodontiformes In: The Paleobiology Database, zuletzt abgerufen am 11. Mai 2016.