Postwiesen-Skigebiet

Wintersportgebiet im Rothaargebirge bei Neuastenberg

Das Postwiesen-Skigebiet ist ein Wintersportgebiet im Rothaargebirge bei Neuastenberg (Nordrhein-Westfalen, Deutschland).

Luftbild (2013)

Geographie

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Das etwa 300.000 m² große Wintersportgebiet befindet sich im Hochsauerlandkreis an der Rhein/Weser-Wasserscheide zwischen den Oberläufen von Lenne im Westen und der Odeborn im Osten beim südwestlich von Winterberg gelegenen Ortsteil Neuastenberg. Dort liegt östlich des Hohen Knochens, einem nur etwas südwestlich vom Kahlen Asten gelegenen Berg, auf dem nach Osten abfallenden Berghang die Postwiese.

Das 610 bis 730 m ü. NN gelegene Skigebiet ist über die an der Postwiese vorbeiführende und nach Schmallenberg leitende B 236 zu erreichen, die sich an der Postwiese den Straßenverlauf mit der B 480 teilt; letztere führt nach Bad Berleburg.

Beschreibung

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Im Postwiesen-Skigebiet wurden unter anderem acht Skilifte und 16 teils beschneite und beleuchtete Skipisten mit insgesamt 10 km Länge und eine 500 m lange Naturrodelbahn mit Lift errichtet. Außerdem sind Loipen vorhanden, die bis auf den oberhalb des Skigebiets gelegenen Hohen Knochen führen. Von dort aus gibt es Loipenanschlüsse nach Altastenberg und zur Hunau-Höhenloipe. Es gibt auch eine kleine Skisprungschanze. Außerdem gibt es einen Funpark für Snowboarder und mehrere Skihütten.

2013 errichtete die Postwiesen Liftgesellschaft eine 4er Sesselbahn am Osthang.

Ausweisung als Landschaftsschutzgebiet

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Der Großteil des Postwiesen-Skigebietes wurde 2008 als Landschaftsschutzgebiet Postwiese und Magergrünland bei Neuastenberg ausgewiesen. Das LSG ist zum Großteil ein gesetzlich geschütztes Biotop nach § 30 BNatSchG. Teilflächen gehören Großteils seit 2004 zum FFH-Gebiet Bergwiesen bei Winterberg (DE 4717-305).[1]

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Einzelnachweise

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  1. Hochsauerlandkreis – Untere Landschaftsbehörde: Landschaftsplan Winterberg (Memento des Originals vom 1. November 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gis.hochsauerlandkreis.de (PDF; 1,3 MB). Meschede 2008, S. 130 ff.