Portulacaria armiana

Art der Gattung Portulacaria

Portulacaria armiana ist eine Pflanzenart aus der Gattung Portulacaria in der Familie der Didiereaceae.

Portulacaria armiana
Systematik
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Didiereaceae
Gattung: Portulacaria
Art: Portulacaria armiana
Wissenschaftlicher Name
Portulacaria armiana
van Jaarsv.

Beschreibung Bearbeiten

Portulacaria armiana wächst als 50 bis 70 Zentimeter hoher Halbstrauch mit einer gelblich braunen und sich ablösenden Rinde. Der kleine Stamm erreicht 3,5 Zentimeter im Durchmesser. An den graugrünen, 9 bis 12 Millimeter starken, Trieben stehen an einem 2 bis 5 Millimeter langen Stiel verkehrt eiförmige bis eiförmige, sukkulente Blätter. Diese werden 3 bis 7 Zentimeter lang und 3 bis 3,5 Zentimeter breit. Die Blattbasis ist keilförmig, die Blattspitze abgerundet und der Rand leicht gewellt.

Der aufrechte Blütenstand wird 3 bis 5 Meter (manchmal auch bis 8 Meter) hoch und ist mit vielen zarten, nach oben gerichteten Zweigen versehen. Diese werden 5 bis 10 Zentimeter und sind mit laubähnlichen, 3 × 1,4 Zentimeter großen Tragblättern besetzt. An den weißen Blüten werden 5 Millimeter lange Kelchblätter ausgebildet. Die fünf länglichen Kronblätter werden 2,5 bis 3 Millimeter lang.

Verbreitung und Systematik Bearbeiten

Portulacaria armiana ist im Süden von Namibia und in der südafrikanischen Provinz Nordkap, sehr lokal in der Nähe des Oranje auf Granitfelsen verbreitet.

Die Erstbeschreibung von Portulacaria armiana erfolgte 1984 durch Ernst Jacobus van Jaarsveld.[1] Benannt ist die Art zu Ehren des Entdeckers, Anthony R. Mitchell (A.R.M.).

Literatur Bearbeiten

  • G. D. Rowley: Portulacaria. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon Band 2 Zweikeimblättrige Pflanzen (Dicotyledonen). Ulmer, Stuttgart 2002, ISBN 3-8001-3915-4, S. 453–454.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Van Jaarsveld, E.J. 1984b. Portulacaria armiana: A new Portulacaria (Portulacaceae) from the southern Namib. Journal of South African Botany 50 (3): 393–399.

Weblinks Bearbeiten