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Karte der Bahnlinien der Canadian Pacific Railway
Karte der Bahnlinien der Canadian Pacific Railway
Die Canadian Pacific Railway (CPR) ist eine Eisenbahngesellschaft mit einem fast 22.300 Kilometer langen normalspurigen Streckennetz in Kanada und in den USA. Der Sitz des an der Toronto Stock Exchange im S&P/TSX 60 gelisteten Unternehmens befindet sich in Calgary. Die Hauptstrecke der Gesellschaft, die zwischen 1881 und 1885 erbaute transkontinentale Verbindung, verläuft zwischen Montréal im Osten und Vancouver im Westen. Mit dem Bau der Strecke wurde ein Versprechen an die Provinz British Columbia erfüllt, das 1871 der Kanadischen Konföderation beigetreten war und eine Verkehrsverbindung in den Osten des Landes gefordert hatte. Die Strecke trug wesentlich zur Besiedlung der kanadischen Prärieprovinzen Alberta, Manitoba und Saskatchewan bei. Heute betreibt die Canadian Pacific Railway ausschließlich Güterverkehr, nachdem der Passagierverkehr 1978 an VIA Rail übertragen wurde. weiter lesen
Schnittzeichnung durch den Turmkorb des CN Tower
Schnittzeichnung durch den Turmkorb des CN Tower
Der CN Tower [siːˈɛn ˌtaʊəɹ] (Canadian National Tower) in der südlichen Innenstadt Torontos ist ein 553 Meter hoher Fernsehturm und Wahrzeichen der Stadt. Er war von 1975 bis 2009 der höchste Fernsehturm der Welt. Gleichzeitig war er von 1975 bis 2007, als der im Bau befindliche Burj Dubai eine Höhe von 555,30 Metern erreichte, das höchste freistehende und nicht abgespannte Bauwerk der Erde. Er dient der Telekommunikation und der Verbreitung von über 30 Fernseh- und Rundfunkprogrammen.

Die Bauzeit des Fernsehturms betrug nur 40 Monate, was, besonders für damalige Verhältnisse, eine ungewöhnliche Bauleistung darstellte. Der Turm wurde zur Verbesserung der Funkübertragung errichtet und sollte ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Heute ist er touristischer Hauptanziehungspunkt der kanadischen Metropole und verzeichnet mit seinen verschiedenen Ebenen, Aussichtsplattformen und dem Drehrestaurant jährlich bis zu zwei Millionen Besucher. weiter lesen

Confederation Bridge
Confederation Bridge
Die Confederation Bridge (franz.: Pont de la Confédération) ist eine 1997 eröffnete Brücke über die engste Stelle der Northumberlandstraße (Abegweit Passage) im Osten Kanadas. Sie verbindet Kanadas kleinste Provinz, die Insel Prince Edward Island, mit der auf dem Festland befindlichen Provinz New Brunswick. Der Name Confederation Bridge (Konföderationsbrücke) verweist auf die Charlottetown-Konferenz im Jahr 1864 in Charlottetown, der Provinzhauptstadt von Prince Edward Island, bei der die Grundlage für die Kanadische Konföderation gelegt wurde. Bis zur Fertigstellung der Brücke im Jahr 1997 bestand eine Fährverbindung über die Abegweit Passage. Die Kastenträgerbrücke ist mit knapp 13 Kilometern die längste Brücke Kanadas und gehört weltweit zu den längsten. Aufgrund widriger klimatischer Bedingungen wurden die meisten Teile der Brücke auf Land vorgebaut und mittels Kranschiff an ihre Position geschleppt und zusammengesetzt. Sie gilt als eines der bedeutendsten Brückenbauwerke der Welt. Die Baukosten beliefen sich auf über 1,4 Milliarden Kanadische Dollar. weiter lesen
John George Diefenbaker, PC, CH, QC (* 18. September 1895 in Neustadt, Ontario; † 16. August 1979 in Ottawa) war ein kanadischer Politiker. Er war vom 21. Juni 1957 bis zum 22. April 1963 der dreizehnte Premierminister von Kanada. Von 1956 bis 1967 war er Vorsitzender der Progressiv-konservativen Partei (Tories). 39 Jahre lang, von 1940 bis zu seinem Tod, war er ununterbrochen Abgeordneter des Unterhauses. Diefenbaker, dessen Spitzname „Dief the Chief“ lautete, ernannte die erste Ministerin auf Bundesebene und erstmals einen Ureinwohner als Senator. Während seiner sechsjährigen Amtszeit führte die Regierung die kanadische Bill of Rights (eine Erklärung der Bürgerrechte) ein und gewährte den First Nations sowie den Inuit das uneingeschränkte Wahlrecht. Seine konsequente Haltung gegen die Apartheid hatte den Austritt Südafrikas aus dem Commonwealth zur Folge. weiter lesen
Logo der Expo 67
Logo der Expo 67
Die Expo 67 – offizieller Titel: franz.: Exposition universelle et internationale Montreal 1967, engl.: Universal and International Exhibition Montreal – war die in der kanadischen Stadt Montreal stattfindende Weltausstellung. Sie dauerte vom 28. April bis zum 27. Oktober 1967; das Ausstellungsgelände befand sich auf einer Halbinsel und zwei Inseln im Sankt-Lorenz-Strom. Das Motto der Ausstellung lautete „Der Mensch und seine Welt“ (franz.: „Terre des Hommes“, engl.: „Man and his World“). Die Weltausstellung in Montreal zeigte zumeist Leichtbaukonstruktionen und wies mit neuen architektonischen Raumstrukturen, neuartigen Verkehrskonzepten und Weltraumfahrtvisionen einen technologischen Weg zur Bewältigung von Zukunftsproblemen. Als Leitgedanke galt nach wie vor, dass der Mensch die Natur beherrschen könne. Berühmt gewordene Hinterlassenschaften der Ausstellung sind die geodätische Kugel Biosphère des US-amerikanischen Architekten Richard Buckminster Fuller sowie der Wohnbaukomplex Habitat 67 des israelischen Architekten Mosche Safdie. weiter lesen
Wigwam der Anishinabe (Ojibwe), 1846
Wigwam der Anishinabe (Ojibwe), 1846
Mit First Nations (französisch: Premières nations, deutsch Erste Nationen) werden alle indigenen Völker in Kanada bezeichnet, außer den Métis und den Inuit. Die Bezeichnung tauchte wohl Anfang der 1980er Jahre erstmals auf. Damit wurde ein Begriff geschaffen, der sich von dem in Kanada ebenfalls gebräuchlichen Begriff Indians erheblich unterscheidet. Dies hängt damit zusammen, dass ein eigenes Indianergesetz (Indian Act) seit 1876 definiert, was ein Indianer ist. Dieses Gesetz geht darüber hinaus immer noch davon aus, dass ein Individuum nur einem einzigen Stamm angehören kann. Umgekehrt kann niemand, der nicht einem der über 600 anerkannten Stämme angehört, Indianer sein. Dieser Definitionsgewalt soll mit dem Begriff First Nation ein eigenes Verständnis entgegengesetzt werden, das zudem den Nationscharakter stärker betont. Als nationales Repräsentationsorgan fungiert dementsprechend die Versammlung der First Nations. weiter lesen
Die Geschichte Albertas, einer Provinz Kanadas, reicht mit Blick auf die menschliche Besiedlung bis an das Ende der letzten Eiszeit zurück. Die Nachkommen dieser frühesten menschlichen Bewohner gehören heute zu den Stämmen der Assiniboine, Blackfoot (Schwarzfuß) und Cree. Insgesamt erkennt das Department of Indian Affairs and Northern Development heute 46 Stämme in der Provinz an. Dazu kommen zahlreiche Métis, Nachkommen von Franzosen und Indianern. Viele Orte, so etwa die Hauptstadt Edmonton, zugleich die zweitgrößte Stadt der Provinz, gehen auf Forts der Pelzhandelsgesellschaften zurück, die von Mitte des 18. Jahrhunderts bis zur Übernahme durch das entstehende Kanada die Region zunehmend dominierten. Hingegen gründet Calgary, die größte Stadt, auf eine Station der Royal Canadian Mounted Police. 1905 entstand die Provinz, deren Wirtschaft auf Rinderzucht und Getreideanbau basierte, während die indigenen Völker, inzwischen in der Minderheit, in Reservate verwiesen wurden weiter lesen
Die Geschichte der First Nations, der in Kanada lebenden, und nicht ganz zutreffend als Indianer bezeichneten ethnischen Gruppen, reicht mindestens 12.000 Jahre zurück. Der Begriff First Nations ist relativ jung und bezeichnet die kanadischen Ureinwohner, jedoch ohne die Métis und die Inuit. Die offizielle Bezeichnung von staatlicher Seite ist Indians, die Selbstbezeichnung der weit über 600 als Stämme bezeichneten Gruppen ist ganz überwiegend First Nation, seltener Nation oder Indian Band. Ihre Geschichte ist vor allem in den früheren Phasen durch starke Anpassung an die natürliche Umgebung gekennzeichnet. weiter lesen
Kulturzentrum in Dawson
Kulturzentrum in Dawson
Die Geschichte der Tr’ondek Hwech’in First Nation, einer der kanadischen First Nations im Yukon-Territorium, reicht ihrer eigenen Anschauung nach mehr als zehn Jahrtausende zurück. Sie betrachten sich seit unvordenklichen Zeiten als Teil des Landes. Die Angehörigen dieser indianischen Gruppe leben um Dawson, daher wurden sie früher auch „Dawson Indian Band“ oder nach der von ihnen gesprochenen Sprache „Han“ genannt. Diese Sprache ist allerdings auch bei kleinen, nahe verwandten Gruppen im östlichen Alaska in Gebrauch. 1995 wählte diese First Nation den heutigen Namen als ihre offizielle Bezeichnung. Dem rauen Klima des kanadischen Nordwestens passten sich die Indianer im Rahmen einer halb-nomadischen Lebensweise an. Nach 1800 wurden europäische Pelzhändler zu Handelspartnern, welche mit der Zeit Krankheiten einschleppten. Der Klondike-Goldrausch brachte ab 1896 eine so massive Zuwanderung, dass die Han zur kleinen Minderheit von wenigen hundert Menschen wurden. Dazu kam die Umsiedlung nach Moosehide, einige Kilometer von Dawson entfernt, wo der Stamm zwischen 1897 und etwa 1960 lebte. Herausragender Führer in dieser Phase war Chief Isaac. In Moosehide entstand ein Stammesrat und das traditionelle Häuptlingstum wurde durch gewählte Häuptlinge abgelöst. 1998 hat sich die First Nation eine Verfassung gegeben. Sprache und Kultur werden extensiv gepflegt, nachdem die kanadische Regierung mehrere Jahrzehnte lang versucht hatte, sie auszulöschen. weiter lesen
Eine der ersten Karten, in denen der Name „Canada“ auftaucht.
Eine der ersten Karten, in denen der Name „Canada“ auftaucht.
Die Geschichte Kanadas reicht mehr als zwölf Jahrtausende zurück. Um diese Zeit boten sich den frühen menschlichen Bewohnern des heutigen Kanadas durch das Ende der letzten Eiszeit günstigere Lebensmöglichkeiten. Dabei entwickelten sich in einem langen Prozess unter Einwanderung weiterer Gruppen aus Asien sehr stark voneinander abweichende Kulturareale, die von den Inuit, die sich den arktischen Bedingungen angepasst hatten, über halbnomadische bis zu bäuerlichen Kulturen reichten. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Indianer (First Nations) durch Zwangsmittel und Verträge in Reservate abgedrängt, um europäischen Einwanderern Platz zu machen. Dabei kam es zu Konflikten zwischen Briten und Franzosen im Osten, zu denen im Westen Konflikte zwischen Spaniern, Briten und Russen kamen. 1763 verloren die Franzosen ihre Kolonie Neufrankreich an die Briten. Zwei Jahrzehnte später wurden die britischen Kolonien weiter im Süden unabhängig, womit die USA entstanden. Den frankophonen Bewohnern des britisch gebliebenen Teils Nordamerikas, die vor allem in der Provinz Québec lebten, machte London eine Reihe von Konzessionen. Die Frankokanadier unterstützten daraufhin die britische Kolonialmacht in zwei Kriegen erfolgreich gegen die USA. weiter lesen
Satellitenbild Kanadas
Satellitenbild Kanadas
Kanada (englisch und französisch Canada) ist ein Staat in Nordamerika, der zwischen dem Atlantischen Ozean im Osten und dem Pazifischen Ozean im Westen liegt und nordwärts bis zum Arktischen Ozean reicht. Es ist flächenmäßig gesehen der zweitgrößte Staat der Erde. Die einzige Landgrenze ist jene zu den Vereinigten Staaten im Süden und im Nordwesten.

Das Land war während mehr als zehntausend Jahren von zahlreichen Gruppen von Indianern (die hier First Nations heißen) und Inuit, die man früher Eskimos nannte, besiedelt. Ab dem späten 15. Jahrhundert erforschten Italiener, Basken, Engländer und Franzosen die atlantische Küste und begannen um 1600 mit der Besiedlung und Kolonialisierung. Frankreich trat 1763 nach dem Franzosen- und Indianerkrieg fast alle seine Kolonien in Nordamerika an Großbritannien ab. 1867 gründeten vier britische Kolonien den Bundesstaat Dominion of Canada. weiter lesen

Als Inuit („Menschen“) bezeichnen sich diejenigen eskimoischen Volksgruppen, die im arktischen Zentral- und Nordostkanada sowie in Grönland leben. Aussagen zur Kultur der Inuit beschränken sich dementsprechend im Wesentlichen auf diese Regionen; immer wieder ergeben sich dabei jedoch auch Parallelen zu anderen eskimoischen Volksgruppen. Das traditionelle Leben der Inuit ist von extremen klimatischen Verhältnissen bestimmt, und seine wesentlichen Ressourcen lagen im Jagen und Fallenstellen. Aufgrund der in nördlichen Breiten herrschenden Umweltbedingungen war Landwirtschaft, d. h. Agrikultur und Viehzucht, auf dem Millionen von Quadratkilometern umfassenden Gebiet der Tundren und eisigen Küsten des asiatischen Sibiriens, des amerikanischen Nordens und Grönlands zu keiner Zeit möglich. weiter lesen
Montreal (deutsch [mɔntreˈa:l], englisch [ˌmʌntɹiːˈɑːl]) bzw. Montréal (französisch [mõʀeˈal]) ist eine Millionenstadt in Kanada. Sie liegt im Südwesten der Provinz Québec auf der Île de Montréal, der größten Insel im Hochelaga-Archipel, die vom Sankt-Lorenz-Strom und von Mündungsarmen des Ottawa umflossen wird. Die Nachbarprovinz Ontario liegt knapp 60 Kilometer westlich, die Grenze zu den USA etwas mehr als 50 Kilometer südlich. Das Stadtbild wird vom Mont Royal geprägt, einem 233 Meter hohen Hügelzug vulkanischen Ursprungs im Zentrum der Insel, von dem sich der Name der Stadt ableitet. Als der französische Seefahrer Jacques Cartier im Jahr 1535 als erster Europäer die Gegend erforschte, lebten Sankt-Lorenz-Irokesen auf der Insel. 1642 gründeten Paul Chomedey de Maisonneuve und Jeanne Mance das Fort Ville-Marie, eine katholische Missionsstation. Daraus entwickelte sich in der Folge die Siedlung Montreal, die 1760 unter britische Herrschaft kam. Montreal erhielt 1832 die Stadtrechte und gehört seit 1867 zu Kanada. Die Stadt wuchs rasch und entwickelte sich zum wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum des Landes, verlor aber im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts diese führende Rolle an Toronto. Bedeutende Ereignisse von weltweiter Ausstrahlung waren die Weltausstellung Expo 67 und die Olympischen Sommerspiele 1976. weiter lesen
Howie Morenz
Howie Morenz
Howard William „Howie“ Morenz (* 21. September 1902 in Mitchell, Ontario; † 8. März 1937 in Montreal, Québec) war ein kanadischer Eishockeyspieler, der von 1923 bis 1937 für die Montréal Canadiens, Chicago Black Hawks und New York Rangers in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers spielte. Mit den Canadiens gewann der Angreifer dreimal den Stanley Cup. 1937 brach sich Morenz während eines Ligaspiels sein linkes Bein. Nach der folgenden Operation kam es zu Komplikationen und der Stürmer starb wenig später an den Folgen einer Embolie. Die Montréal Canadiens sperrten daraufhin seine Rückennummer 7, sie wird seither von keinem weiteren Spieler des Teams mehr getragen. Howie Morenz gehörte zu den ersten zwölf Eishockey-Persönlichkeiten, die 1945 in die neu gegründete Hockey Hall of Fame aufgenommen wurden. weiter lesen
Louis Riel
Louis Riel
Louis „David“ Riel (* 22. Oktober 1844 in der Red-River-Kolonie; † 16. November 1885 in Regina) war ein kanadischer Rebell und Politiker. Er war Mitbegründer der Provinz Manitoba und eine Führungspersönlichkeit der Métis. Riel führte in der kanadischen Prärie zwei Aufstände gegen die Bundesregierung unter Premierminister John Macdonald an. Er strebte danach, Rechte und Kultur seines Volkes, der Métis, zu bewahren, deren Heimat, die zuvor von der Hudson’s Bay Company verwaltet worden war, 1869 von der Canadian Dominion gekauft wurde und zunehmend unter anglo-kanadischen Siedlungsdruck geriet. Während der Red-River-Rebellion von 1869/70 führte Riel in der Red-River-Kolonie eine provisorische Regierung an. weiter lesen
STS-115 (englisch Space Transportation System) ist die Missionsbezeichnung für einen Flug des US-amerikanischen Space Shuttle Atlantis (OV-104) der NASA. Der Start fand am 9. September 2006 statt. Es war die 116. Space-Shuttle-Mission und der 27. Flug der Raumfähre Atlantis. Dieser 19. Flug einer US-Raumfähre zur Internationalen Raumstation (ISS) war der erste operationelle Shuttle-Flug seit der Columbia-Katastrophe und dem weiteren ISS-Ausbau gewidmet. Mit dieser Shuttle-Mission wurde erstmals wieder seit STS-113 im November 2002 die Internationale Raumstation (ISS) weiter ausgebaut. Hauptnutzlast war der P3/P4-Träger mit den Solarmodulen 2A und 4A. Dieser Kollektor ist das zweite von vier geplanten Paneelen, die die Energie für die ISS liefern. weiter lesen
STS-118 (englisch Space Transportation System) ist die Missionsbezeichnung für den 20. Flug des US-amerikanischen Space Shuttles Endeavour (OV-105) der NASA. Es war die 119. Space-Shuttle-Mission sowie nach fast fünfjähriger Pause der erste Flug dieses Orbiters, bedingt durch das Unglück der Columbia im Februar 2003 (STS-107). Es war der letzte Flug eines Spacehab-Moduls. Der Start von STS-118 erfolgte am 8. August 2007. Die Endeavour transportierte den S5-Träger zur Internationalen Raumstation (ISS). Diese Gitterstruktur wurde von den Astronauten bei einem Außenbordeinsatz montiert. weiter lesen
Der kanadische Senat (englisch: Senate of Canada, französisch: Le Sénat du Canada) ist, ebenso wie die kanadische Königin und das Unterhaus (englisch: House of Commons, französisch: Chambre des communes), ein Teil des kanadischen Parlaments. Das kanadische Parlament ist nach dem Vorbild des britischen Westminster-Systems gestaltet. Im Einklang mit diesem wird der Senat als „Oberhaus“ (englisch: Upper House, französisch: chambre haute), das House of Commons als „Unterhaus“ (englisch: Lower House, französisch: chambre basse) bezeichnet. Diese Bezeichnung steht zwar im Einklang mit der protokollarischen Rangordnung, macht jedoch keine Aussage über die politische Bedeutung. De facto ist das Unterhaus wesentlich einflussreicher. weiter lesen
Toronto [təˈɹɒntoʊ] ist mit 2,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt Kanadas und Hauptstadt der Provinz Ontario. Sie liegt im Golden Horseshoe (Goldenes Hufeisen), einer Region mit über 8,1 Millionen Einwohnern, die sich halbkreisförmig um das westliche Ende des Ontariosees bis zu den Niagarafällen erstreckt. Rund ein Drittel der Bevölkerungszunahme des ganzen Landes entfiel in den letzten Jahren auf diesen Großraum. Die Einwohnerzahl der Metropolregion (Census Metropolitan Area) betrug 2006 insgesamt 5,1 Millionen. Die Stadt liegt am nordwestlichen Ufer des Ontariosees. Durch die Eingemeindung einer Reihe von Vorstädten, die bereits mit Toronto verschmolzen waren (Etobicoke, Scarborough, East York und North York), wurde Toronto Ende der 1990er Jahre mehrmals vergrößert. weiter lesen
Vancouver [vænˈkuːvɚ] ist eine Stadt im Südwesten von British Columbia an der Westküste Kanadas. Sie ist nach dem englischen Kapitän George Vancouver benannt und liegt zwischen der Straße von Georgia und den Coast Mountains, rund 45 Kilometer nordwestlich der Grenze zu den USA. Die Stadt gehört zum Greater Vancouver Regional District, der mit 2,18 Millionen Einwohnern (2006) die größte Metropolregion im Westen Kanadas und die drittgrößte des Landes ist. Die Bevölkerungszahl der eigentlichen Stadt Vancouver beträgt 611.869 (2007). Vancouver ist für die Austragung der XXI. Olympischen Winterspiele vom 12. bis 28. Februar 2010 gewählt worden. Einige Wettbewerbe der Spiele sollen im 125 Kilometer von Vancouver entfernten Whistler stattfinden. weiter lesen
Ortslage von Victoria an der Südostküste Vancouver Islands
Ortslage von Victoria an der Südostküste Vancouver Islands
Victoria ist die Hauptstadt der kanadischen Provinz British Columbia. Ihren Ursprung hat sie in einem 1843 errichteten Handelsposten der Hudson's Bay Company, von wo aus die Stadt unter dem Namen Fort Victoria Zentrum des Pelzhandels in den westlichen Gebieten Kanadas wurde. Der Name geht auf die englische Königin Victoria zurück. Aus dem zentralen Handelsposten entwickelte sich die Hauptstadt der Vancouver-Insel, dann der Kronkolonie British Columbia, schließlich der gleichnamigen Provinz. Ihre wirtschaftliche Basis war anfangs der Handel, wozu sich Verwaltung, Militär und Polizei, dann die Marine gesellten. Die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, vor allem von Holz, Kohle und der fischreichen Gewässer, besonders aber die Goldfunde auf dem Festland machten die Ansiedlung zu einer vergleichsweise großen Stadt. Starke Zuwanderung und politische Dominanz gaben ihr einen ausgesprochen „britischen“ Charakter. weiter lesen