Trausnitztalsperre

Stausee in Deutschland
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Die Trausnitztalsperre liegt an der Pfreimd bei Trausnitz im Landkreis Schwandorf, Bayern und staut den Pfreimdstausee Trausnitz. Sie dient als Unter- und Ausgleichsbecken der Pumpspeicherwerksgruppe Jansen und damit der Energieerzeugung. Zusätzlich hat sie ein eigenes Laufkraftwerk mit zwei Kaplan-Turbinen mit einer Leistung von insgesamt 1,84 MW bei einer jährlichen Stromproduktion von 3,83 GWh. Die mittlere Fallhöhe beträgt 10,65 m.

Trausnitztalsperre
Trausnitztalsperre am Fluss Pfreimd (2022)
Trausnitztalsperre am Fluss Pfreimd (2022)
Trausnitztalsperre am Fluss Pfreimd (2022)
Lage Landkreis Schwandorf
Zuflüsse Pfreimd
Größere Orte in der Nähe Trausnitz
Trausnitztalsperre (Bayern)
Trausnitztalsperre (Bayern)
Koordinaten 49° 31′ 9″ N, 12° 16′ 46″ OKoordinaten: 49° 31′ 9″ N, 12° 16′ 46″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit 1951–1952
Höhe über Talsohle 15 m
Höhe über Gründungssohle 20 m
Höhe der Bauwerkskrone 402,80 m
Bauwerksvolumen 18.500 m³
Kronenlänge 152 m
Kronenbreite 5,25 m
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 401,80 m
Wasseroberfläche 37 hadep1
Speicherraum 3 Mio. m³
Einzugsgebiet 547 km²
Bemessungshochwasser 400 m³/s

Beschreibung Bearbeiten

Das Absperrbauwerk ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton, die 1951 bis 1952 gebaut und 1952 in Betrieb genommen wurde. Die Luftseite und das Krafthaus sind mit Granitmauerwerk verkleidet. Das Bauwerk ähnelt mit seinen drei aufgesetzten Fischbauch-Wehrklappen eher einem großen Wehr als einer Staumauer.

Die Talsperre hat eine Vorsperre.

Bildergalerie Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Peter Franke, Wolfgang Frey: Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland. Nationales Komitee für Grosse Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland – DNK; Dt. Verb. für Wasserwirtschaft u. Kulturbau e.V. (DVWK) 1987, ISBN 3-926520-00-0

Weblinks Bearbeiten

Commons: Trausnitztalsperre – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien