Parodia concinna

Art der Gattung Parodia

Parodia concinna ist eine Pflanzenart aus der Gattung Parodia in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton concinna stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚hübsch‘.[1]

Parodia concinna

Parodia concinna

Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Notocacteae
Gattung: Parodia
Art: Parodia concinna
Wissenschaftlicher Name
Parodia concinna
(Monv.) N.P.Taylor
Blüten

Beschreibung

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Parodia concinna wächst einzeln. Die hellgrünen, anfangs niedergedrückt kugelförmigen Triebe sind später starker verlängert. Sie erreichen Wuchshöhen von 3 bis 13 Zentimeter und Durchmesser von 2 bis 10 Zentimeter. Die 15 bis 32 niedrigen Rippen sind auffällig kinnartig gehöckert. Die zwischen den Höckern befindlichen Areolen sind weiß bewollt. Die haar- bis borstenartigen, gebogenen oder verdrehten Dornen sind braun bis rötlich bis gelblich oder weißlich. Sie lassen sich nur schwierig in Mittel- und Randdornen unterscheiden. Die ein bis vier ausgebreiteten Mitteldornen, gelegentlich sind es mehr, weisen eine Länge von 1 bis 2,5 Zentimeter auf. Einer von den Mitteldornen ist viel länger als die übrigen. Die neun bis 30 Randdornen sind 5 bis 7 Millimeter lang.

Die zitronengelben Blüten erreichen Längen von 5 bis 8 Zentimeter und ebensolche Durchmesser. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind verlängert und schlank. Die Narbe ist rot. Die eiförmigen dünnen Früchte reißen bei Reife auf oder zerfallen. Sie sind bis zu 1,5 Zentimeter lang. Die Früchte enthalten glockenförmige, glänzend schwarze Samen, die etwas gehöckert sind.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

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Parodia concinna ist in Brasilien im Bundesstaat Rio Grande do Sul sowie im benachbarten Uruguay verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Echinocactus concinnus durch Hippolyte Boissel de Monville wurde 1832 veröffentlicht.[2] Nigel Paul Taylor stellte die Art 1987 in die Gattung Parodia.[3] Nomenklatorische Synonyme sind Malacocarpus concinnus (Monv.) Britton & Rose (1922, unkorrekter Name ICBN-Artikel 11.4), Notocactus concinnus (Monv.) A.Berger (1929) und Peronocactus concinnus (Monv.) Doweld (1999, unkorrekter Name ICBN-Artikel 11.4).

Die Unterarten Parodia concinna subsp. agnetae (Vliet) Hofacker und Parodia concinna subsp. blaauwiana (Vliet) Hofacker werden nicht mehr anerkannt.[4]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Vulnerable (VU)“, d. h. als gefährdet geführt.[5]

Nachweise

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 52.
  2. Mélanges. Cactées nouvelles. In: L’Horticulteur universel, journal général des jardiniers et amateurs, présentant l’analyse raisonnée des travaux horticoles français et étrangers. Band 1, Paris 1839, S. 222 (online).
  3. David Hunt, Nigel Taylor: New and unfamiliar names of Cactaceae to be used in the European Garden Flora. In: Bradleya. Band 5, 1987, S. 93.
  4. Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 281–282 (doi:10.3372/wi.51.51208).
  5. Parodia concinna in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Larocca, J., Machado, M. & Duarte, W., 2010. Abgerufen am 19. Januar 2014.
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Commons: Parodia concinna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien