Panthervögel

Gattung der Familie Panthervögel (Pardalotidae)
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Die Panthervögel (Pardalotus) sind eine Gattung von sehr kleinen, farbenfrohen Sperlingsvögeln, die in Australien und Tasmanien heimisch sind. Sie ist die einzige Gattung der gleichnamigen Familie (Pardalotidae) und setzt sich aus vier Arten zusammen. Der wissenschaftliche Name „pardalotus“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „gefleckt“. Der Lebensraum umfasst offenes Waldland und Wälder, die vornehmlich von Eukalypten dominiert sind.

Panthervögel

Streifenpanthervogel

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes)
Unterordnung: Singvögel (Passeri)
Überfamilie: Meliphagoidea
Familie: Pardalotidae
Gattung: Panthervögel
Wissenschaftlicher Name der Familie
Pardalotidae
Strickland, 1842
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Pardalotus
Vieillot, 1816

Merkmale

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Die Panthervögel erreichen Körperlängen von 8,5 bis 12 cm. Ihre Körper sind klein bis sehr klein, eiförmig und gedrungen. Die Flügel sind lang und gespitzt. Der Schwanz ist kurz. Der Schnabel ist kurz und kräftig. Der Kopf ist groß. Der Hals ist kurz und dick. Die Beine sind mittellang, die Füße sind kräftig. Das Gefieder ist farbenfroh, meist mit einem weißen oder gelben Überaugenstreif. Die Kappe ist schwarz mit weißen Stricheln oder Flecken. Die Flügel zeigen eine weiße Fleckenmusterung und der Körper ist stellenweise gelblich getönt.

Fortpflanzung

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Panthervögel nisten in Erd- oder Baumhöhlen. Ihre drei bis fünf Eier werden 14 bis 16 Tage bebrütet. Nach etwa 25 Tagen sind die Jungvögel flügge.

Systematik

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Die Panthervögel sind mit den Honigfressern (Meliphagidae), Borstenvögeln (Dasyornithidae), den Staffelschwänzen (Maluridae) und den Südseegrasmücken (Acanthizidae) verwandt und werden mit diesen zuweilen zur Überfamilie Meliphagoidea zusammengefasst.[1] Zeitweise bestand die Familie aus 16 Gattungen mit rund 70 Arten, 15 dieser Gattungen werden gegenwärtig zur Familie der Südseegrasmücken gerechnet. Panthervögel und Südseegrasmücken sind so unterschiedlich, dass einer Aufspaltung in zwei Familien der Vorrang gegeben wird.

Literatur

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  • Christopher Perrins: Die große Enzyklopädie der Vögel. Orbis-Verlag, München 1996, ISBN 3-572-00810-7.
  • Ken Simpson, Nikolas Day: Field Guide to the Birds of Australia a Book of Identification. 1984, ISBN 0-74703-023-5.
  • John Woinarski: Family Pardalotidae (Pardalotes). In: Handbook of the Birds of the World. Band 13: Penduline-tits to Shrikes. 2008, ISBN 978-84-96553-45-3.
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Commons: Panthervögel (Pardalotus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. F. Keith Barker, Alice Cibois, Peter A. Schikler, Julie Feinstein & Joel Cracraft: Phylogeny and diversification of the largest avian radiation. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 101, Nr. 30, 2004, S. 11040–11045, doi:10.1073/pnas.0401892101, PMID 15263073 (pnas.org [PDF]).