Ordem Dom Martinho Lopes

osttimoresischer Orden

Der Ordem Dom Martinho Lopes ist ein Orden Osttimors.

Hintergrund Bearbeiten

Der Orden ist nach Martinho da Costa Lopes, dem apostolischen Administrator von Dili (1977–1983) benannt und wurde mit dem präsidialen Dekret 50/2007 geschaffen. Mit ihm werden Priester und Nonnen geehrt, die zwischen 1975 und 1999 „dem Volk und der Sache der Timoresen gedient haben“. Mit der Schaffung des Ordens sollen Mitglieder des Klerus ausgezeichnet und ihr „maßgeblicher Beitrag“ anerkannt werden, den sie unabhängig von ihrer Nationalität zum „Kampf um die nationale Unabhängigkeit“ geleistet haben. Die Ordensträger erhalten den Titel „Unterstützer des Kampfes der Nationalen Befreiung“.[1]

Das Dekret 50/2007 führt aus:

«Na sua vertente cultural e humana, a Igreja Católica em Timor-Leste sempre soube assumir, com dignidade, o sofrimento de todo o povo, colocando-se ao seu lado na defesa dos seus mais elementares direitos. Este facto histórico e humano é reconhecido na nossa Constituição que, no n°2 do Artigo 11°, refere: “O Estado reconhece e valoriza a participação da Igreja Católica no processo de libertação nacional de Timor-Leste”.»

„Die katholische Kirche in Osttimor hat es in kultureller und menschlicher Hinsicht immer geschafft, das Leid aller Menschen würdevoll auf sich zu nehmen und bei der Verteidigung ihrer grundlegendsten Rechte an ihrer Seite zu stehen. Diese historische und menschliche Tatsache wird in unserer Verfassung anerkannt, in der es in Artikel 11 Absatz 2 heißt: ‚Der Staat erkennt und schätzt die Beteiligung der katholischen Kirche am Prozess der nationalen Befreiung Osttimors‘.“[2]

Träger des Ordem Dom Martinho Lopes Bearbeiten

Die Liste ist nicht vollständig.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g Decreto Presidente 64/2012. In: Jornal da República; abgerufen am 24. September 2019.
  2. Decreto Presidente 50/2007. In: Jornal da República; abgerufen am 24. September 2019.
  3. a b c d e UCAN: East Timor awards medal of honour posthumously to bishop, priests, nuns, 26. Mai 2007, abgerufen am 28. November 2021.