Opuntia conjungens

Art der Gattung der Opuntien (Opuntia)

Opuntia conjungens ist eine Pflanzenart in der Gattung der Opuntien (Opuntia) aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton conjungens stammt aus dem Lateinischen, bedeutet ‚verbunden‘ und verweist auf die einer gemeinsamen Basis entspringenden Zweige der Art.[1]

Opuntia conjungens
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Opuntioideae
Tribus: Opuntieae
Gattung: Opuntien (Opuntia)
Art: Opuntia conjungens
Wissenschaftlicher Name
Opuntia conjungens
(F.Ritter) P.J.Braun & Esteves

Beschreibung Bearbeiten

Opuntia conjungens wächst strauchig, ist von der Basis her reich verzweigt und erreicht Wuchshöhen von bis zu 1 Meter. Die grünen zylindrischen, gehöckerten Triebabschnitte sind bis zu 40 Zentimeter lang und 1 bis 2 Zentimeter im Durchmesser. Die kreisrunden Areolen sind grau, die kurzen Glochiden weiß. Die bis zu zehn nadeligen Dornen sind weiß und 1 bis 3 Zentimeter lang.

Die einzeln erscheinenden gelblichen Blüten weisen eine Länge von 4 bis 5 Zentimeter auf und erreichen ebensolche Durchmesser. Die dunkelroten Früchte sind kugelförmig. Sie sind bis zu 3 Zentimeter lang.

Verbreitung und Systematik Bearbeiten

Opuntia conjungens ist in Bolivien im Departamento Tarija verbreitet.

Die Erstbeschreibung als Platyopuntia conjungens erfolgte 1980 von Friedrich Ritter.[2] Pierre Josef Braun und Eddie Esteves Pereira stellten die Art 1995 in die Gattung Opuntia.[3]

Nachweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 53.
  2. F. Ritter: Kakteen in Südamerika. Ergebnisse meiner 20jährigen Feldforschungen. Band 2: Argentinien/Bolivien. Friedrich Ritter Selbstverlag, Spangenberg 1980, S. 494–495.
  3. Pierre J. Braun, Eddie Esteves Pereira: Nieuwe combinaties en namen voor cactussen uit Brazilie, Bolivia en Paraguay. In: Succulenta. Band 74, Nummer 3, 1995, S. 133 (online)