Olympus OM-D E-M10 III

digitale Systemkamera

Die Olympus OM-D E-M10 Mark III ist eine spiegellose Systemkamera des Herstellers Olympus für das Micro-Four-Thirds-System. Sie ist das Nachfolgemodell der OM-D E-M10 Mark II und seit September 2017 im europäischen Handel erhältlich.[2] Die Kamera richtet sich mit einem neuen Bedienkonzept vor allem an Einsteiger, die bisher mit einem Smartphone fotografiert haben.[3] Im August 2020 erschien das Nachfolgemodell Olympus OM-D E-M10 IV.

Olympus OM-D E-M10 Mark III
Typ: Digitale spiegellose Systemkamera
Objektivanschluss: Micro-Four-Thirds
Bildsensor: Live MOS
Sensorgröße: Micro-Four-Thirds (17,3 mm × 13,0 mm)
Auflösung: 16,1 Megapixel
Bildgröße: 4608 × 3456 Pixel
Formatfaktor: 2
Seitenverhältnis: 4:3
Dateiformate: JPEG, ORF (Rohdatenformat)
Belichtungsindex: bis ISO 25600
Sucher: Elektronischer Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten
Bildfeld: 100 %
Sucheranzeige: Live-View mit allen Kameraparametern und Menüeinstellungen
Bildschirm: Berührungsempfindlicher, klappbarer Farbmonitor (OLED)
Größe: 7,6 Zentimeter (3")
Auflösung: ca. 1.040.000 Punkte
Betriebsarten: Einzelbild, Serienaufnahmen, Selbstauslöser
Bildfrequenz: bis 8,6 Bilder/s
Autofokus (AF): Kontrastmessung mit Bildsensor
AF-Messfelder: Punktmessung, bis zu 121 (Mehrfeldmessung), Gesichtserkennung
AF-Betriebsarten: S-AF, C-AF, MF, S-AF+MF, C-AF+TR (AF Tracking)
Belichtungsmessung: Digitale ESP-Messung in 324 Bildbereichen, Spotmessung, mittenbetonte Integralmessung
Regelung: Automatisch oder manuell
Korrektur: ±5 EV
Verschluss: Computergesteuerter Schlitzverschluss und elektronischer Verschluss
Verschlusszeiten: 60 s bis 1/16000 s, BULB
Blitzsteuerung: TTL
Blitzanschluss: Standard-ISO-Normschuh
Synchronisation: 1/250 s / 1/4000 s (Super FP Modus)
Belichtungskorrektur: ±3 LW
Farbraum: sRGB, AdobeRGB
Weißabgleich: Automatisch, Farbtemperatur oder manuell gemessen
Speichermedien: SDXC
Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku
Gehäuse: Magnesiumlegierung
Abmessungen: 121,5 mm (B) × 83,6 mm (H) × 49,5 mm (T)
Gewicht: Ca. 410 g (inkl. Akku und Speicherkarte)
Ergänzungen: TruePic-VIII-Prozessor, 5-Achsen-Bildstabilisierung im Kameragehäuse[1]

Neuerungen

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Die auffälligste Neuerung der OM-D E-M10 Mark III ist das neue Bedienkonzept. Die Touch-Bedienung auf dem Display wurde gegenüber der OM-D E-M10 Mark II deutlich erweitert: Nach Auswahl eines Aufnahmemodus mit dem Moduswahlrad auf der Oberseite des Gehäuses und Betätigen der sogenannten Schnellwahltaste erscheint ein Menü mit Piktogrammen zum Aufruf von Schiebereglern. Auf diese Weise können Farbtemperatur, Farbsättigung, Helligkeit oder Tiefenschärfe eingestellt werden. Dabei visualisiert die Kamera die zu erwartende Wirkung der Einstellung in Echtzeit auf dem Live-Display. Der unerfahrene Nutzer kann damit bereits vor dem Auslösen die Bildwirkung beurteilen. Diese Funktion wird kritisiert, weil dadurch mangelndes fotografisches Hintergrundwissen lediglich kompensiert wird, ohne einen Lerneffekt zu erreichen.[3]

Das Gehäuse wurde gegenüber dem Vorgänger leicht verändert. Die Abmessungen blieben dabei nahezu gleich, das Gewicht stieg um 20 g. Die OM-D E-M10 Mark III enthält den TruePic-VIII Bildprozessor, der auch in der OM-D E-M1 Mark II enthalten ist. Die Anzahl der Fokusmesspunkte erhöhte sich von 81 auf 121, die Serienbildrate stieg marginal von 8,5 auf 8,6 Bilder pro Sekunde. Videoaufnahmen sind nun auch in 4K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde möglich.[4]

Auszeichnungen

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Die Olympus OM-D E-M10 Mark III war Sieger des iF Design Award 2018.[5]

Literatur

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Commons: Olympus E-M10 Mark III – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Olympus-E-M10 Mark III-Aufnahmen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • OM-D E-M10 Mark III Never stop the journey. In: olympus.de. Archiviert vom Original am 13. Juli 2021; abgerufen am 24. November 2019.
  • OM-D E-M10 III. In: Olypedia. Abgerufen am 24. November 2019.
  • Handbuch zur E-M10 Mark III Deutsch. (PDF 7,4 MB) Abgerufen am 24. November 2019.

Einzelnachweise

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  1. Technische Daten. In: olympus.de. Archiviert vom Original am 10. April 2021; abgerufen am 24. November 2019.
  2. Olympus E-M10 Mark III: Micro-Four-Thirds-Kamera mit verbessertem Autofokus und 4K-Video. In: c't Fotografie. 31. August 2017, abgerufen am 24. November 2019.
  3. a b Olympus OM-D E-M10 Mark III: Die Einsteigerkamera für smartphone-affine Nutzer im Hands-on. In: c't Fotografie. 5. September 2017, abgerufen am 24. November 2019.
  4. Andrzej Wrotniak: Olympus OM-D E-M10 Mark III. Abgerufen am 24. November 2019 (englisch).
  5. OM-D E-M10 Mark III / Mirrorless camera. In: ifworlddesignguide.com. Abgerufen am 24. November 2019 (englisch).