Nulldurchgangsschalter

Schalter für Wechselspannung

Ein Nulldurchgangsschalter

Halbleiterrelais, welche mit Thyristoren oder Triacs ausgerüstet sind, schalten immer im Nulldurchgang des Stromes aus, weil erst dann der Thyristor sperrt. Das Einschalten jedoch kann, je nach der Funktion des Halbleiterrelais, zu unterschiedlichen Zeitpunkten stattfinden; wenn das Einschalten im Nulldurchgang der Spannung stattfindet, spricht man von nulldurchgangsschaltenden Halbleiterrelais oder auch Nullspannungsschaltern. Im Aktorkreis des Nulldurchgangsschalters befinden sich meist zwei antiparallel geschaltete Thyristoren.

Ein Nulldurchgangsschalter eignet sich dafür, ohmsche Lasten zu schalten, ohne dass Netzstörungen, z. B. Knackstörungen, erzeugt werden.

Für das Schalten von Induktivitäten wie Spulen oder Transformatoren sind Nulldurchgangsschalter bzw. Nullspannungsschalter weniger geeignet, weil dabei ein hoher Einschaltstromstoß erzeugt wird. Hierfür sind besser geeignet:

Es werden Halbleiterrelais mit scheitelschaltender oder momentanschaltender Einschalt-Charakteristik hergestellt.