Die Norasia-Fribourg-Klasse der schweizerischen Reederei Norasia Lines ist eine Serie von lukendeckellosen Containerschiffen.

Norasia-Fribourg-Klasse
Conti Shanghai (ex Norasia Shanghai) in Rio de Janeiro
Conti Shanghai (ex Norasia Shanghai) in Rio de Janeiro
Schiffsdaten
Schiffsart Containerschiff
Reederei Norasia Lines, Fribourg
Bauwerft Howaldtswerke-Deutsche Werft, Kiel
Bauzeitraum 1993 bis 1996
Gebaute Einheiten 6
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 242,00 (242,04) m (Lüa)
229,50 m (Lpp)
Breite 32,24 m
Seitenhöhe 20,17 m
Tiefgang (max.) 12,46 (11,00) m
Vermessung 42.336 BRZ / 17.676 NRZ
 
Besatzung 16
Maschinenanlage
Maschine 1 × Mitsubishi 7UEC85LS Siebenzylinder-Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 27.290 kW (37.104 PS)
Höchst­geschwindigkeit 22,5 kn (42 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 44.510 (40370) tdw
Container 3429 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 198
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd
Anmerkungen
Daten

Norasia Fribourg[1]

Daten in Klammern

als Xiang Shui Wan[2]

Einzelheiten

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Heckansicht der Conti Singa

Der Schiffsentwurf ist als weitestgehend lukendeckelloses Containerschiff ohne eigenes Ladegeschirr und achtern angeordnetem Deckshaus ausgelegt. Die Containerkapazität beträgt 3429 TEU. Die Laderäume der Schiffe besitzen keine Lukendeckel, die offenen Laderäume erhielten aber leichte wegnehmbare Regenabdeckungen, die auf dem oberen Ende der Cellguides an Deck angebracht werden konnten.

Der Antrieb der Schiffe besteht aus einem Siebenzylinder-Zweitakt-Dieselmotor des Herstellers Mitsubishi vom Typ 7 UEC 85 LSC. Der Motor ermöglicht eine Geschwindigkeit von etwa 22,5 Knoten. Die An- und Ablegemanöver werden durch ein Bugstrahlruder unterstützt. Auffällig ist das Vorschiff mit dessen Abdeckung über der Back.

Im Jahr 1993 wurde die erste Einheit der aus sechs Schiffen bestehenden Serie in Dienst gestellt und im selben Jahr wurde der Schiffsentwurf von Fachjournalisten zum Schiff des Jahres gewählt. Bis März 1996 war die Serie komplett und zumindest in den ersten Jahren des Betriebs bestätigten sich die geplanten Transportvorteile des Konzepts vollauf.[3]

 
Die Conti Singa in Bremerhaven

Die Schiffe

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Norasia-Fribourg-Klasse
Bauname Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Auftraggeber Spätere Namen und Verbleib
Norasia Fribourg 287 9057472 17. Dezember 1993 Norasia Lines
MS „NORASIA FRIBOURG“ S. G. Mar. GmbH
MSC Boston (1997) → Maritim Frankfurt (2010) → Xiang Shui Wan (2010) → Huae 1 Hao (2013) → Heng Hui 2 (2017) → so in Fahrt
Norasia Kiel 286 9057484 1994 Norasia Lines
-
MSC New York (1997) → Maritim Kiel (2006) → MSC New YorkLong Mu Wan (2009) → 2013 Gang Tai Tai Zhou, am 15. September 2016 in Xiamen zum Abbruch gestrandet
Norasia Hong Kong 288 9057496 August 1994 Norasia Lines
-
MSC Houston (1998) → Norasia Hong Kong (2000) → MSC Munich (2002) → P&O Nedlloyd Shanghai (2004) → Maersk Itea (2005) → Conti Chiwan (2009) → Blues (2013) → 2013 Abbruch in Alang[4]
Norasia Sharjah 289 9057501 1994 Norasia Lines
-
MSC Italy (200) → P&O Nedlloyd Dammam (2005) → Maersk Itaqui (2005) → Conti Sharjah (2009) → Shan (2013) → ab 24. Januar 2013 in Alang abgebrochen
Norasia Shanghai 296 9113630 1996 Norasia Lines
-
Conti Shanghai (2002) → Shan (2012) → ab 13. Dezember 2012 in China verschrottet
Norasia Singa 300 9113642 März 1996 Norasia Lines
MS „NORASIA SINGA“ S. G. Mar. GmbH
MSC Switzerland (2002) → Conti Singa (2005) → Singa (2013) → ab 8. August 2013 in Alang verschrottet
Daten: Equasis[5], grosstonnage[6]
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Commons: Norasia-Fribourg-class container ship – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Eintrag bei cargo-vessels-international (englisch) (PDF; 212 kB)
  2. Eintrag bei der China Classification Society (Memento des Originals vom 1. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ccs.org.cn (englisch)
  3. Hansa: Wöchentlich erscheinendes Zentralorgan für Schiffahrt, Schiffbau, Hafen, Vol 135, 1998, S. 30
  4. Schiffsverkäufe, THB – Deutsche Schiffahrts-Zeitung, S. 15, 22. April 2013
  5. Equasis-Startseite (englisch)
  6. grosstonnage-Startseite (englisch)