Die Nakajima C6N Sajun (jap. 彩雲, Saiun; „Perlmuttwolke“, Codename der Alliierten: Myrt) war ein trägergestützter japanischer Fernaufklärer und Torpedobomber des Zweiten Weltkriegs.

Nakajima C6N
Nakajima C6N „Myrt“
Typ Aufklärungsflugzeug, Torpedobomber, Nachtjäger
Entwurfsland

Japanisches Kaiserreich Japan

Hersteller Nakajima
Erstflug 15. Mai 1943[1]
Indienststellung 1944
Produktionszeit

März 1943 bis August 1945

Stückzahl 489

Entwicklung

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Das Muster war das erste japanische Flugzeug, das speziell als trägergestützter Aufklärer entworfen wurde. Der Auftrag zur Entwicklung wurde Nakajima im Frühjahr 1942 erteilt. Vorgaben waren unter anderem eine Höchstgeschwindigkeit von 649 km/h und 4954 km Reichweite. Die Konstruktionsarbeiten wurden von Yasuo Fukuda und Yoshizo Yamamoto durchgeführt. Um die Erprobungszeit zu verkürzen, wurden ab 1942 23 Prototypen gebaut, von denen der erste am 15. Mai 1943 erstmals flog. Ab August 1944 wurden die Serienmaschinen an die Marinestreitkräfte ausgeliefert. Das Flugzeug erwies sich als sehr erfolgreich in der Aufklärerrolle; so wurde auch eine zweisitzige Nachtjägerversion (C6N1-S) mit zwei 20-mm-Kanonen zur Abwehr der B-29 und eine Torpedobomber-Version (C6N1-B) gebaut.

Technische Daten

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Kenngröße Daten (Nakajima C6N1 Myrt)
Besatzung 3
Länge 11,16 m
Spannweite 12,50 m
Höhe 3,96 m
Leermasse 1.955 kg
Startmasse 4.500 kg
Antrieb ein Nakajima-Homare-21-Sternmotor
mit 1.990 PS (1.464 kW)
Höchstgeschwindigkeit 606 km/h in 6.100 Meter Höhe
Dienstgipfelhöhe 10.750 m
max. Reichweite 5.280 km
Bewaffnung ein 7,9-mm-MG
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Commons: Nakajima C6N – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kristoffer Daus: Nakajima C6N Saiun: Meisterstück. In: Klassiker der Luftfahrt. Nr. 5/1911. Motor Presse, Stuttgart, S. 19/20.