Mythos ist ein Jazzalbum des Mario Pavone Nu Trio / Quintet. Die am 20. Februar 2001 in den Northern Track Studios in Wilmington, Vermont, und am 14. November 2001 im Systems Two Studio in Brooklyn, New York City, entstandenen Aufnahmen erschienen 2002 auf dem Label Playscape Recordings.

Mythos
Studioalbum von Mario Pavone Nu Trio / Quintet – Mythos

Veröffent-
lichung(en)

2002

Aufnahme

2001

Label(s) Playscape Recordings

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Länge

49:21

Besetzung

Produktion

Mario Pavone

Studio(s)

Northern Track Studios, Wilmngton, Vermont; Systems Two, Brooklyn

Chronologie
Michael Musillami / Mario Pavone: Pivot
(2002)
Mythos Orange
(2003)

Hintergrund

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Mythos ist ein weiteres Album, das Pavones Nu Trio mit Peter Madsen (Piano) und Matt Wilson bzw. Michael Sarin (Schlagzeug) dokumentiert. Für das Album wurde das Trio bei drei Stücken („Diode“, „Mythos“ und „Interlude“) mit dem Trompeter Steven Bernstein und dem Tenorsaxophonisten Tony Malaby zum Quintett erweitert. Bernstein arrangierte auch zwei der Stücke, auf denen er spielt, „Diode“ und „Mythos“.[1]

Titelliste

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  • Mario Pavone Nu Trio / Quintet: Mythos (Playscape Recordings PSR0111401)[2]
  1. Diode 7:36
  2. Dialect 3:35
  3. Odeon 4:44
  4. Sky Piece (Thomas Chapin) 6:09
  5. Mythos 4:53
  6. Crutch for the Crab (Richard Twardzik) 4:06
  7. Dancers Tales 5:38
  8. Interlude 0:48
  9. Isobars 7:07
  10. Fablet 2:09
  11. And Then We Wrote 2:36

Sofern nicht anders angegeben, stammen alle Kompositionen von Mario Pavone.

Rezeption

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Tony Malaby

Richard Cook und Brian Morton zeichneten das Album mit vier Sternen aus und schrieben in der achten Auflage des Penguin Guide to Jazz, die Hinzufügung eines Trompeters verleihe der Musik eine neue, stachelige Note und scheint Madsen anzutreiben, der mit jeder Session zu immer größeren Höhen des Erfindungsreichtums wachse. Wilson und Sarin seien beide mit dieser Musik gewachsen. Sie bringen ganz unterschiedliche Charaktere in die Musik, so die Autoren: Sarins nervöser und kämpferischer, Wilsons extravaganter, aber auch unerwartet. Es sei nicht das repräsentativste Pavone-Album der [damals] aktuellen Reihe, aber seine Qualität spreche für sich.[3]

David R. Adler verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, Mythos sei so kraftvoll wie sein Vorgängeralbum (Remembering Thomas, 1999), aber dieses Mal werde das Mario Pavone Nu Trio auf drei Stücken zum Quintett. Die Gäste, der Trompeter Steven Bernstein und der Tenorsaxophonist Tony Malaby würden beide Pavones Musik mit feuriger Respektlosigkeit versehen. Pavone greife eine Reihe zuvor aufgenommener Werke wie „Dancers Tales“ und „Isobars“ auf und meditiere erneut mit einer großzügigen Interpretation von „Sky Piece“ über den Geist von Thomas Chapin. Mit Hilfe der Transkriptionistin Peggy Stern mache er auch einen Sprung in „Crutch for the Crab“, eine obskure und brillante Komposition des 1955 verstorbenen Pianisten Richard Twardzik. Pavones kräftiges Bassspiel sei der Anker dieser Sessions und führe die Gruppe durch unisono-Passagen, durchweg groovende Solo-Statements und inspirierte Rubato-Dialoge, wie das atemberaubende, erstaunlich prägnante „Fablet“.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Besprechung des Albums von David R. Adler bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 21. Mai 2021.
  2. Mario Pavone Nu Trio / Quintet: Mythos bei Discogs
  3. Richard Cook, Brian Morton: The Penguin Guide To Jazz on CD. (8. Aufl.) Penguin, London 2006, ISBN 0-14-051521-6.