Unter dem Begriff Monopuls-Antenne werden Bauformen von Antennen zusammengefasst, die zwei oder vier Zuleitungen haben. Mit den Signalen der verschiedenen Zuleitungen können für verschiedenste Zwecke unterschiedliche Summen und Differenzen gebildet werden.

Prinzipschaltbild einer Monopulsantenne: Alle Strahler der Antenne sind in hier zwei Gruppen eingeteilt, deren Zuleitungen einmal phasengleich und einmal gegenphasig zusammengefasst sind. Diese Monopulsantenne hat also zwei Zuleitungen: den Summen- und den Differenzkanal.

Monopulsantennen wurden ursprünglich für das Monopulsverfahren bei Impulsradargeräten entwickelt, welches bei Primärradargeräten die Genauigkeit der Messung von Winkelkoordinaten verbessert.

Bei Sekundärradargeräten werden Monopuls-Antennen zur Nebenkeulenunterdrückung verwendet.