Milites Templi

päpstliche Bulle, den Templerorden betreffend

Milites Templi (lat.: Soldaten des Tempels) ist eine Päpstliche Bulle vom 9. Januar 1144, mit der Papst Coelestin II. die Regeln des Templerordens bestätigt.

Der Papst weist den Klerus an, den Templerorden zu unterstützen und stellt den Ritterorden gleichfalls unter ihren Schutz. Weiterhin bekräftigt er die Anerkennung des Ordens, wie sie auch schon 1139 von Papst Innozenz II. mit seiner päpstlichen Bulle Omne datum optimum vorgenommen worden war. Mit dieser Bulle erlaubte Coelestin II. zusätzliche Privilegien, so erlaubte er den adligen Ordensbrüdern, einmal jährlich in Regionen Heilige Messen abzuhalten, die eigentlich unter Interdikt standen.[1][2]

Literatur Bearbeiten

  • Rudolf Hiestand (Hrsg.): Papsturkunden für Templer und Johanniter. Archivberichte und Texte. Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen, philosophisch-historische Klasse, dritte Folge, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1972, S. 214f. (Volltext der lateinischen Bulle).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Malcolm Barber: The New Knighthood. A History of the Order of the Temple. Cambridge University Press, Cambridge 1994, ISBN 0-521-42041-5, S. 58.
  2. Helen J. Nicholson: The Head of St. Euphemia: Templar Devotion to Female Saints. In: Susan Edgington (Hrsg.): Gendering the Crusades. Columbia University Press, New York City 2001, ISBN 0-7083-1698-0, S. 114.